Tödlicher Bungee Sprungturm auf Phuket wird vermutlich abgerissen

Tödlicher Bungee Sprungturm auf Phuket wird vermutlich abgerissen

pp Phuket. Letzten Monat kam ein 25-jähriger Tourist aus Kuwait beim Sprung von einer Bungee-Anlage auf Phuket ums Leben. Aus bisher immer noch unbekannten Gründen war die Sicherung seiner Fußbindung gerissen.

Nachdem tödlichen Unfall stellte sich heraus, dass die Anlage bereits seit mehr als 13 Jahren betrieben wurde. Allerdings wurde die Anlage vor der ersten Inbetriebnahme weder von den Behörden kontrolliert, noch konnte der Besitzer irgendeine Lizenz für den Betrieb oder eine Versicherung zum Schutz seiner Kunden vorweisen.

Es musste anscheinend erst ein tödlicher Unfall passieren, bevor die Behörden überhaupt auf die Anlage aufmerksam wurden. Einen Tag nach dem tödlichen Unfall ließ Bürgermeisterin Chalermluk Kebsub die Anlage schließen. Für den 25-jährigen Abdullah Adel Kadhmbahman kam diese Entscheidung leider viel zu spät.

Wie die lokale Presse meldet, soll der zuständige Chefingenieur von Patong, Herr Surapol Buakaew, den sofortigen Abriss der Anlage innerhalb der nächsten 30 Tage angeordnet haben.

Ein Sprecher sagte gegenüber der Presse, dass der Besitzer den Abriss der Anlage höchstens noch mit einem Gerichtsurteil abwenden kann. Allerdings dürfte das fast aussichtslos sein, da er keine Behördliche Genehmigung zum Betrieb der Anlage vorweisen kann.

Daher dürfte es sehr wahrscheinlich sein, dass die illegale Anlage im Rahmen der behördlichen Anordnung abgerissen wird.

Unklar ist bisher immer noch, wie es zu dem zödlichen Unfall kommen konnte. Die gebrochene Sicherung der Fußfesseln wurd schon kurz nach den Unfall von den Behörden beschlagnahmt und an ein spezielles forensisches Labor nach Bangkok geschickt. Allerdings liegt von dort bisher immer noch kein Untersuchungsergebnis vor.

Es wird sich in den nächsten 30 Tage zeigen, ob die Anlage abgerissen wird oder ob der Besitzer ein Schlupfloch findet, durch das er den Abriss verhindern kann.