Yasothon. Zwei Royal Thai Air Force Piloten mussten am Dienstag ihren Übungsflug abrechen und sahen sich gezwungen, zu ihrer Basis zurück zu fliegen, nachdem in etwa 3.000 Fuß Höhe zwei hausgemachte Raketen der Bewohner von Khamphaeng Phet ihre Flugbahn kreuzten.
Staffelführer Apiwat Polarsa und sein Co-Pilot vom 46. Schwadron waren am Dienstag mit einer BT-67 Transportmaschine von der Airforce Basis in Phitsanulok zu einem Übungsflug gestartet. Gegen 15 Uhr befanden sie sich in einer Höhe von 3.000 Fuß, als sie drei Spund Fai Raketen sahen, die im Sai Ngam Viertel gestartet wurden. Die drei Raketen rasten nur etwa 200 Meter von ihrem Transportflugzeug entfernt in den Himmel.
Staffelführer Apiwat melde den Vorfall sofort seiner Basis und entschloss sich sicherheitshalber dazu, den Übungsflug abzubrechen. Der für zivile Angelegenheiten zuständige Luft Marschall Mana Prasobsri erklärte, dass die Piloten erschrocken waren, da das Spund Fai Bambus Raketenfest schon im letzten Monat beendet wurde. Seit dem habe das 46. Schwadron keine weiteren Hinweise auf weitere Raketenstarts erhalten.
Die Royal Thai Air Force (RTAF) forderte die Polizei auf, die für den Start der Raketen verantwortlichen Menschen zu finden und zu warnen. Der Start der Raketen untersteht dem Schusswaffen und Sprengstoffrecht. Sollte ein Flugzeug durch solch eine Rakete zum Absturz kommen, müssen die Verantwortlichen mit einer lebenslänglichen Haftstrafe oder sogar mit der Todesstrafe rechnen.
Luft Marschall Mana sagte, dass die Raketenbauer mindestens drei Tage vor dem Start bei der zivilen und bei der militärischen Luftfahrtbehörde einen Antrag stellen müssen. Außerdem dürfen die Spund Fai Raketen nicht höher als 5.000 Fuß fliegen und nicht im Umkreis von acht Kilometern eines Flughafens gestartet werden.