Video über die Vertreibung von Touristen am Strand von Pattaya hat ernsthafte Konsequenzen für alle Strandanbieter

Video über die Vertreibung von Touristen am Strand von Pattaya hat ernsthafte Konsequenzen für alle Strandanbieter

Pattaya. Gestern berichtete der ThailandTIP über eine Liegestuhl-Anbieterin am Strand von Pattaya, die eine russische Familie von „ihrem“ Strandabschnitt verjagt hatte. Jetzt stellt sich heraus, dass das Video von ihrem Konkurrenz Liegestuhl Nachbarn aufgezeichnet und ins Netz gestellt wurde.

Das Video wurde vom Liegestuhl Anbieter Gunpon bereits vor über einem Monat aufgezeichnet und erst vor kurzem auf der populären „We Love Pattaya“ Facebook Seite ins Netz gestellt. Offensichtlich wollte er mit dem Video seiner Konkurrenznachbarin schaden, was er nun auch zu 100 % geschafft hat.

Was Herr Gunpon bestimmt nicht einkalkuliert hatte, war die prompte Reaktion der Behörden. Wie heute bereits in den TV-Nachrichten gezeigt wurde, machte sich ein etwa 20 Mann starkes Team von Polizeioffizieren und Beamte der Stadtverwaltung auf den Weg zum Wongamat Strand.

Als erstes wurde die „freundliche“ Liegestuhl-Vermieterin darauf aufmerksam gemacht, dass es sich hier nicht um ihren, sondern um einen öffentlichen Strand handelt, an dem sich jeder Tourist seinen eigen Platz aussuchen darf. Hier hat niemand das Recht, den Touristen vorzuschreiben, wann, wie und wo sie zu liegen haben. Um das noch deutlicher zu machen, durfte die Dame gleich vor Ort 1.000 Baht Strafe zahlen.

Aber die Beamten gingen gleich noch einen großen Schritt weiter. Zum Erstaunen aller Anbieter an diesem Strand ordneten die Offiziere eine sofortige Schließung aller Liegestuhl Anbieter an. Diese Schließung der Geschäfte gilt ab heute Morgen, Donnerstag den 29. Oktober 6 Uhr.

Polizei Generalleutnant Tanaet, der Chef der Region 2 sprach gestern mit allen vier Liegestuhl Anbietern am Wongamat Strand und machte ihnen unmissverständlich klar, dass sie vorerst „Urlaub“ haben und alle Betreiber ihre Liegestühle einzupacken haben. Dass Echo der Strandanbieter kann sich jeder vorstellen.

Generalleutnant Tanaet ließ sich trotz aller Einwände auf keinen Kompromiss ein und erklärte der verärgerten Betreibern, dass sie sich gerne an ein Gericht wenden und Einspruch gegen seine Entscheidung einlegen können. Für die Gerichtskosten müssen die Betreiber natürlich selber aufkommen, fügte er hinzu.

Im Rathaus reagierte man ebenfalls sofort auf die für Touristen „schädliche“ Werbung und erklärte, dass von nun an detaillierte Kontrollen an allen Stränden von Pattaya durchgeführt werden. Die Behörden möchten sicherstellen, dass sich alle Gewerbetreibende am Strand an die gesetzlichen Vorschriften halten.

https://www.youtube.com/watch?v=yrDwvqfNz6U