Eifersüchtiger Soldat richtet vor den Augen der Touristen auf der Walking Street in Pattaya ein Blutbad an

Eifersüchtiger Soldat richtet vor den Augen der Touristen auf der Walking Street in Pattaya ein Blutbad an

Pattaya. Am Donnerstagabend gegen 19 Uhr wollte der 21-jährige Soldat Santirat seine Ex-Freundin in Pattaya besuchen um mit ihr zu sprechen. Dabei entdeckte er seine Freundin zusammen mit einem Australier vor einem 7-Eleven Geschäft in der Walking Street. Der Soldat kaufte sich zwei Messer und ging damit auf seine Freundin los.

Die 33-jährige Frau Vilailak hatte sich von ihrem Freund getrennt und war mit zwei weiteren Freundinnen und zwei australischen Männern auf der Walking Street in Pattaya unterwegs. Als der Soldat seine Ex-Freundin zusammen mit den Ausländern sah, kaufte er sich in einem Geschäft zwei Messer. Dann näherte er sich seiner Ex von hinten und stach auf das wehrlose Opfer ein.

Wie in einem Rausch stach er dann weiter seinem Opfer in die Brust und schnitt ihr vor den Augen von Hunderten von Touristen den Hals auf. Die beiden Australier und mehrere Passanten versuchten den Wahnsinnigen zu stoppen und wurden dabei ebenfalls von dem 21-jährigen verletzt.

Schließlich gelang es den Passanten den Mann zu überwältigen und bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. Die Sanitäter kümmerten sich zunächst um die schwerverletze Frau Vilailak und lieferten sie sofort in ein Krankenhaus ein. Allerdings konnten die Ärzte nur noch den Tod der Frau feststellen.

Der 21-jährige Privat Santirat erklärte nach seiner Verhaftung der Polizei, dass er sich von seiner Einheit in Lopburi entfernt habe, nachdem sich seine Freundin von ihm getrennt habe. Er sei dann nach Pattaya gefahren und habe sie hier gesucht um mit ihr zu sprechen.

Als er sie dann zusammen mit den Ausländern sah, sei bei ihm der Faden gerissen. Er habe sich zwei Messer gekauft und sei damit auf seine Freundin losgegangen.

Die Polizei nahm den Mann fest und lieferte ihn zunächst der Armee aus. Nun muss sich der Mann nicht nur wegen Mordes sondern auch wegen unerlaubten Entfernens von der Truppe verantworten.