Lopburi. Der 80 Jahre alte Piyat Prasankitwattana wurde bereits seit 2013 wegen Immobilienbetrug und dem Verkauf von angeblich antiken Buddha Amuletten per Haftbefehl gesucht.
Die Polizei konnte Piyat am 22. Februar verhaften, als er gerade versuchte, die Pahonyotin Straße in der Innenstadt von Lopburi zu überqueren. Bei seiner Verhaftung soll der Mann gegenüber Beamten der Verbrechensbekämpfung seine Beteiligung an diversen Betrügereien zugegeben haben.
Der Serienbetrüger erzählte den Beamten, dass er zusammen mit seinem Komplizen Singtokaew zahlreiche Opfer beim Verkauf von Immobilien und Grundstücken in Lopburi und Nakon Pratom betrogen habe.
Dabei wendeten die beiden Betrüger immer wieder die gleichen Tricks an und erklärten den Käufern dass die Grundstücke oder Häuser bereits von einer Bank gepfändet wurden. Alles was die Käufer müssten, wäre nur noch den Rest der Hypothek an die Bank zu zahlen, dann würden die Immobilien in ihren Besitz übergehen.
Piyat und sein Komplize erklärten dann ihren Kunden, dass sie die Angelegenheit bei der Bank für sie abwickeln würden und sich dafür mit einer Provision bpn zehn Prozent zufriedengeben würden.
Sobald die Opfer ihre zehn Prozent gezahlt hatten, verschwanden die beiden Männer aus der Gegend. Die Beamten gehen davon aus, dass die beiden Betrüger bereits seit mehr als zwei Jahren unterwegs waren. Laut Polizeibericht liegen bisher Beweise von acht Opfern vor, die von den beiden übers Ohr gehauen wurden.
Allerdings vermutet die Polizei, dass wesentlich mehr Menschen von den beiden betrogen wurden. Neben den Immobilien sollen die beiden auch noch angebliche antike und wertvolle Buddha Amulette angeboten und verkauft haben.
Dabei sollen die beiden Gauner mit dem Verkauf von Amuletten, die angeblich über 200 Jahre alt sein sollen, jeweils pro Amulett zwischen 5.000 und 10.000 Baht kassiert haben. Dabei hatten die beiden die „wertvollen und antiken“ Amulette immer erst kurz vorher auf einem lokalen Markt eingekauft haben.
Wie Herr Piyat den Beamten bei seiner Verhaftung erklärte, besitzt er nicht einen Baht, da es das gesamte Geld aus seinen Betrügereien bei Glücksspielen wieder verloren habe.
Die Ermittlungen sind in dem Fall noch nicht abgeschlossen und die Beamten wollen noch weitere Zeugen und Opfer befragen.
- Quelle: DailyNews