Warnung vor steigendem Wasserspiegel im Mekong

Bangkok. Chinas Entscheidung, Wasser von seinen Dämmen in den Mekong abzulassen, bringt die dringend benötigte Entlastung für die thailändischen Bewohner des Nordostens.

Hier sind viele Gegenden von einer schweren Dürre betroffen. Allerdings warnen die Behörden auch und wollen Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Die in Flussnähe lebenden Menschen sollen informiert werden, wann der Wasserpegel steigt. Die Marinepolizei reagierte schnell auf die Wasserableitung.

Marinepolizisten in der nordöstlichen Provinz Nong Khai unterstützten gestern die Flusspatrouillen, indem sie mit ihren Autos entlang der Ufer fuhren und die Dorfbewohner informierten, die entlang des Mekongs leben, dass in den kommenden Tagen der Pegel steigen könnte, weil China Wasser aus seinen Staudämmen ablassen wird. Sie sollten auch das Vieh weiter weg vom Fluss bringen.

Inzwischen entsenden in der Provinz Phetchabun die lokalen Behörden Lastwagen mit sauberem Wasser, um Dorfbewohner in vier von der Dürre betroffenen Dörfern im Wang Pong Kreis mit Wasser zu versorgen. Sie haben bis jetzt mehr als 100.000 Liter Wasser an die Dorfbewohner verteilt.

In der nordöstlichen Provinz Chaiyaphum arbeiten Beamte des Bewässerungsamts unermüdlich daran, Wasser aus dem Fluss Chi im Bezirk Nong Bua Rawe zu pumpen, um aus dem Wasser Leitungswasser zu erzeugen.

Allerdings ist der Chi Fluss bald ausgetrocknet und die Beamten rechnen, dass der Wasserpumpenbetrieb nur noch für die nächsten zehn Tage fortgesetzt werden kann, dann sei der Fluss ausgetrocknet.

 

Quelle : englishnews.thaipbs