Polizei kann drei illegale Schnapsbrennereien in Banglamung ausheben

Polizei kann drei illegale Schnapsbrennereien in Banglamung ausheben

Banglamung. Polizei und Ordnungshüter hatten einen Hinweis erhalten, dass in einem Dorf in Banglamung illegal Alkohol gebrannt wird. Zusammen mit Zollbeamten, den Beamten für Verbraucherschutz und dem Bezirkschef von Banglamung machte sich die Polizei auf den Weg zu dem Dorf.

Illegale-Schnapsbrennerei_02Als erstes kontrollierten die Beamten das Haus des 42-jährigen Herrn Sanor Praikaew. Bei der Durchsuchung konnten die Ermittler 14 große mit Alkohol gefüllte Ton-Behälter und einen Destillateur finden. Herr Sanor gab gegenüber den Beamten zu, dass er bereits seit drei Jahren illegal Alkohol brennt und verkauft.

Illegale-Schnapsbrennerei_03An zweiter Stelle kontrollierten und durchsuchten die Beamten das Grundstück und das Haus der 47-jährigen Frau Weena Manowan. Auch hier wurden die Beamten fündig und fanden sechs der großen mit Alkohol gefüllten Bottiche. Frau Weena erklärte den Beamten, dass sie das Geld vom Verkauf des illegalen Schnaps dringend braucht, da sie damit die Studiengebühren für ihre Tochter finanziert.

Illegale-Schnapsbrennerei_04Als nächstes durchsuchten die Beamten das Haus des 45-jährigen Herrn Thanakorn Huay Yai. Hier erwartete die Beamten der größte Fund. Der illegale Schnapsbrenner hatte 38 Behälter mit Alkohol auf seinem Grundstück. Die Rechtslage war für die Beamten eindeutig und Herr Thanakorn gab ohne Umschweife zu, dass die 38 Schnapsbehälter ihm gehören.

Die Beamten hatten alle Hände voll zu tun und beschlagnahmten den gesamten illegalen Alkohol. Alle drei Schnapsbrenner müssen nun mit einer Anklage rechnen.

Ein Verwaltungsbeamter erklärte gegenüber der lokalen Presse, dass sie einem Hinweis der Verbraucherzentrale gefolgt seien. Die Zentrale hatte einen Tipp bekommen dass in dem Dorf gleich mehrere illegale Schnapsbrennereien stehen sollten. Angeblich sollen die Beamten nicht zum ersten Mal in dem Dorf eine Kontrolle durchgeführt haben. Offensichtlich ließen sich die drei Schnapsbrenner aber nicht davon abschrecken, weiter ihren illegalen Alkohol zu brennen und zu destillieren.

Nach der Razzia kündigte einer der Beamter an, dass man die lokale Bevölkerung mit mehr Informationen versorgen und ihnen klarmachen will, dass das Brennen von Alkohol illegal ist und sich negativ auf die Wirtschaft auswirkt. Unabhängig davon warten die drei Schnapsbrenner nun auf ihren Gerichtstermin.