Bangkok. Der Sprecher der Regierung, Generalmajor Sansern Kaewkamnerd sagte am Sonntag, dass Premierminister Prayut Chan-ocha das Bildungsministerium angewiesen hat, die Politik der Regierung voranzutreiben. Er möchte, dass die Studenten weniger Zeit damit verbringen, ihre Lehrbücher in den Klassenzimmern zu studieren. Stattdessen sollen sie mehr Zeit für kritisches Denken nutzen und Lernen.
Er wies dabei darauf hin, dass dies der Wunsch vieler Eltern sei, die ebenfalls möchten, dass ihre Kinder weniger Zeit in den Klassenzimmern verbringen und stattdessen mehr Zeit für das Lernen und andere Aktivitäten haben.
Dabei betonte Generalmajor Sansern, dass der Premierminister fähig ist, kritisch zu denken. Er wies darauf hin, dass die Schülerverwaltung in der Vergangenheit nicht streng genug mit den Studenten war und das kritische Denken nicht genug gefördert wurde.
Die meisten Schulen sollen ihre Aufmerksamkeit in dem neuen Schuljahr auf vier Hauptthemen richten:
- Glücksspiel und vor allem Fußball-Glücksspiel unter den Studenten. Dabei geht es vor allem um das europäische Fußballturnier vom 10. Juni bis zum 10. Juli.
- Das Dengue Fieber und den Zirka-Virus,
- Verkehrsunfälle,
- und Schüler Schlägereien.
Unterdessen erklärte Bildungsminister Dapong Rattanasuwan, dass ab dem 1. November in rund 3.000 ausgewählten Grundschulen die Zeit der Unterrichtsstunden um zwei Stunden reduziert wird. Statt wie bisher von 8 bis 16 Uhr soll der Unterricht dann nur noch von 8 bis 14 Uhr abgehalten werden.
Minister Dapong argumentierte damit, dass die Reduzierung der Unterrichtsstunden für die Studenten der Grundschulbildung gedacht ist. Das Ministerium möchte damit den Druck auf die Schüler erleichtern damit sie sich nicht zu sehr gestresst fühlen.
Das bedeutet, dass die Grundschüler in Zukunft höchstens noch 840 Stunden pro Jahr statt wie bisher 1.200 Stunden in den Klassenzimmern verbringen. Die Schüler müssen dann nur noch sechs Stunden und nicht acht Stunden pro Tag mit Lernen verbringen.
Herr Kamon Rodploy, der Generalsekretär des Amtes für Grund Primary Education versicherte ebenfalls, dass die Kürzung der Unterrichtsstunden nicht die Qualität der Ausbildung von Grundschüler beeinflussen würde. Er verwies auf die Fälle in den USA und in Europa, wo Grundschüler nur noch 750 Stunden pro Jahr im Klassenzimmer verbringen.
Er machte weiter deutlich klar, dass die Reduzierung des Unterrichts um zwei Stunden nicht unbedingt bedeutet, dass die Schüler nun zwei Stunden früher nach Hause kommen. Sie hätten stattdessen nun mehr Zeit für andere Aktivitäten.
Minister Dapong räumte ein, dass die Verkürzung der Schulzeit ein Problem für viele berufstätige Eltern sein könnte. Sie sind möglicherweise nicht in der Lage ihre Büros früher zu verlassen um sich um ihre Kinder kümmern zu können.
Die Schulen werden deshalb angewiesen, sich um anderweitige Aktivitäten für die Schüler zu kümmern umso die Zeit bis 16 Uhr zu überbrücken.
- Quelle: ChiangRaiTimes