Mehr als 100 Rothemden unterstützen die ehemalige Premierministerin Yinglak vor dem obersten Gerichtshof

Mehr als 100 Rothemden unterstützen die ehemalige Premierministerin Yinglak vor dem obersten Gerichtshof

Bangkok. Heute Morgen muss die ehemalige Premierministerin Yinglak Chinnawat vor dem obersten Gerichtshof in der Chaeng Wattana Straße erscheinen um dort ihre Aussage zu dem Reis-Verpfändungs-Skandal ihrer damaligen Regierung zu machen.

Yinglak-Chinnawat-vor-dem-obersten-Gerichtshof_02Bereits gegen 7 Uhr versammelten sich rund 100 Anhänger der Rothemden vor dem obersten Gerichtshof um ihre moralische Unterstützung für die ehemalige Premierministerin zu demonstrieren.

Gegen 7.30 Uhr erschienen weitere Mitglieder der Puea Thai Partei, darunter auch der Generalsekretär Phumtham Wechayachai und Plodprasop Suraswadi um ebenfalls ihr Sympathie und ihre Unterstützung für Yinglak zu zeigen.

Mehr als 150 Polizeibeamte waren rund um den obersten Gerichtshof im Regierungskomplex in der Chaeng Watana Straße verteilt und hatten die Aufgabe, die Menge zu kontrollieren.

Wenig später gegen 8 Uhr erschien dann auch die ehemalige Premierministerin in der Chaeng Wattana Straße um ihre Aussage in dem Strafverfahren gegen sie zu machen.

Yinglak-Chinnawat-vor-dem-obersten-Gerichtshof_04Hunderte von Anhängern warteten bis Yinglak den obersten Gerichtshof betrat und riefen „Kämpfe Premierministerin“. Einige andere riefen laut: „Wir lieben dich, Premierministerin“.

Während eines kurzen Pressegesprächs vor dem Gebäude bedankte sich Yinglak für die Unterstützung und forderte die anwesenden Menschen auf, am Sonntag ihr Wahlrecht zu nutzen und ihre Stimme bei dem Referendum anzugeben. „Das ist ein wichtiger Tag, der die Zukunft des Landes bestimmt“, sagte sie mit Tränen in den Augen. Anschließend präsentierte sie der Presse wieder ihr vertrautes Lächeln.

Yinglak-Chinnawat-vor-dem-obersten-Gerichtshof_03Bevor sie im Eingang des Gerichtshofes verschwand sagte sie, dass sie mit einem fairen Prozess rechnet und betonte noch einmal, dass sie das Programm der Reisverpfändung zum Wohle der Landwirte im ganzen Land ins Leben gerufen hatte.