Phitsanulok. Das Landgericht in Phitsanulok hat am Donnerstag einen 45-jährigen Mann wegen Mordes und Vergewaltigung zum Tode verurteilt. Der 45 Jahre alte Son Humoiang hatte im April dieses Jahres seine 14 Jahre alte Nachbarin mit einem Strick um den Hals erdrosselt und anschließend vergewaltigt.
Das Opfer, eine Studentin der NakhonThai Schule wurde mit einem Strick um dem Hals an ihrem Haus in der Gemeinde Bo Pho am 5. April dies Jahres erdrosselt aufgefunden.
Das Mädchen war zum Zeitpunkt des Angriffs durch ihren Nachbarn alleine zu Hause. Weitere Nachbarn hatten sich nach dem Mord darin erinnert, dass Son zum Tatzeitpunkt um das Haus des Opfers im Bezirk Nakhon Thai geschlichen war. Dann soll der Mann seinem Opfer aufgelauert und es zuerst erdrosselt haben. Anschließend verging er sich an der Toten.
Die Eltern, Verwandte und Nachbarn waren bei der Urteilsverkündung im Gericht anwesend. Den Tränen nahe erklärten sie nach der Urteilsverkündung, sie seien mit dem Urteil sehr zufrieden. Allerdings bleibt die Frage offen, ob ein Berufungsverfahren das Todesurteil ebenfalls bestätigt. Nach thailändischem Recht findet nach einem Todesurteil automatisch noch ein Berufungsverfahren statt.
Son hatte vor Gericht alle Anschuldigungen zugegeben. Die Beweise gegen ihn waren einfach zu erdrückend. Neben dem Todesurteil ordnete das Gericht auch eine Entschädigung von 350.000 Baht nebst 7,5 % Zinsen pro Jahr an die Hinterbliebene Familie des Opfers.
- Quelle: Bangkok Post