Ko Samui. Am Sonntagabend wurden Polizei und Rettungskräfte zu einem Tour Bus Unfall auf Ko Samui gerufen. Ein mit 28 chinesischen Touristen besetzter Tour Bus geriet laut den Angaben der Polizei in einer Kurve ins Schleudern und kippte auf die Seite. Dabei wurden zehn Personen verletzt.
Die zuständige Polizei aus Bo Phut erklärte gegenüber der lokalen Presse, dass der Fahrer des Busses in einer Kurve die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Dabei kippte der Bus um und blieb auf der Seite mitten auf der Fahrbahn liegen.
Bei dem Unfall wurden zehn Personen leicht verletzt, der Fahrer, der Reiseleiter und die übrigen 18 Passagiere hatten Glück und kamen mit dem Schrecken davon. Die Rettungskräfte leisteten vor Ort erste Hilfe, bevor die verletzten Personen für eine weitere Behandlung in zwei Krankenhäuser transportiert wurden.
Sechs der verletzten Touristen wurden in das Bangkok Hospital Samui gebracht. Die vier anderen Touristen wurden im Thai International Hospital Samui aufgenommen. Allen verletzten Personen soll es den Umständen entsprechend gut gehen.
Die Polizei von Bo Phut untersucht derzeit noch die Ursache des Unfalls. Einer der Ermittler erklärte, dass man auch gegen den Fahrer ermittle. Sollte er für den Unfall verantwortlich sein, muss er mit einer Anklage wegen rücksichtslosem Fahren rechnen.
Erst am frühen Donnerstagmorgen war es ebenfalls zu einem ähnlichen Unfall in der Provinz Ayutthaya gekommen. Hier war ein mit Rentnern besetzter Reisebus ebenfalls auf die Seite gekippt, nachdem der Busfahrer am Steuer eingeschlafen war. Bei dem Unfall wurden 16 Rentner zum Teil schwer verletzt.
Damit zeigt sich wieder einmal, dass Busfahren in Thailand nicht unbedingt sicher sein muss. Neben einer schlechten Wartung der Busse und dem nicht einhalten von Sicherheitsbestimmungen sind es oft die Fahrer, die entweder wegen zu schnellem Fahren oder weil sie am Steuer einschlafen, die Kontrolle über die Fahrzeuge verlieren und im Straßengraben oder auf der Seite landen.
Zum Glück waren bei beiden Unfällen keine Menschenleben zu beklagen.
- Quelle: Chiang Rai Times