Weitere Hilfsmaßnahmen für die vom Hochwasser bedrohten Menschen angelaufen

Weitere Hilfsmaßnahmen für die vom Hochwasser bedrohten Menschen angelaufen

Nakhon Si Thammarat. Das Amt für Katastrophen Vorbeugung und das Innenministerium meldet, dass mittlerweile zahlreiche Hilfsmaßnahmen für die vom Hochwasser bedrohten Menschen im Süden Thailands in die Wege geleitet wurden.

Mittlerweile sprechen die Behörden von fast einer Millionen Menschen, die von dem Hochwasser im Süden Thailands bedroht oder bereits eingeschlossen sind. An vielen Orten musste bereits aus Sicherheitsgründen der Strom abgestellt werden. Hundert Tausende von Bewohnern können sich nur noch mit Booten durch die völlig überschwemmten Gebiete bewegen.

hochwasser-hilfsmassnahmen_04Unterdessen sind die Behörden, die Polizei, das Militär, die lokalen Sicherheitsdienste und Rettungsstaffeln sowie zahlreiche freiwillige Helfer auf den Beinen bzw. mit Booten unterwegs, um die vom Hochwasser eingeschlossenen Bewohner mit Trinkwasser, Nahrungsmitteln und Medizin zu versorgen.

Dabei kommt es zu zahlreichen außergewöhnlichen freiwilligen Hilfsmaßnahmen, wie zum Beispiel eine Aktion, die durch das Amt für Berufsbildung eingeleitet wurde. Die zuständige Kommission für das Amt zur Berufsausbildung hat alle Lehrer, Schüler und ihre technischen Studenten losgeschickt, um alle flutgeschädigten Geräte, Fahrzeuge und landwirtschaftliche Maschinen und Werkzeuge in den überschwemmten Gebieten kostenlos zu reparieren.

Der stellvertretender Bildungsminister Panadda Diskul hat diese Aktion begrüßt und wird am Montag den Vorsitz bei einem Treffen von verwandten Bildungseinrichtungen leiten. Dabei soll über weitere über Maßnahmen gesprochen werden, wie die Flutopfer weiter unterstützt werden können.

Weitere Hilfsmaßnahmen für die vom Hochwasser bedrohten Menschen angelaufen
Weitere Hilfsmaßnahmen für die vom Hochwasser bedrohten Menschen angelaufen

Der Chef der vierten Armee Region General Leutnant Piyawat Nakwanich hat einen Hubschrauber losgeschickt, um die Hochwasser Situation in Songkhla zu überprüfen. Anschließend haben Militärflugzeuge Wasser und Lebensmittel zu Hunderten gestrandeten Bewohnern in den Bezirk Khuan Khannon in Phatthalung, sowie in die beiden Bezirke Cha-Uat und Noppitham in der Provinz NakhonSi Thammarat transportiert und abgeliefert.

General Leutnant Piyawat erklärte weiter, dass die Soldaten nicht nur die Nahrungsmittel verschicken sondern mittlerweile auch offene Armeelager als Notunterkünfte eingerichtet haben und dort für die Flutopfer auch kochen.

Der Gouverneur von Trang, Herr Siripat Pattanakul erklärte ebenfalls dass mittlerweile mehr als 10.000 Taschen mit Hilfsgütern und Trinkwasser an die betroffenen Bewohner verschenkt wurden. Außerdem will er 50 Millionen Baht vom staatlichen Notfall-Fonds beziehen und den Flutopfern weiter zu helfen.

hochwasser-hilfsmassnahmen_02Außerdem hat sich die Armee bereit erklärt die zahlreichen zerstörten Brücken durch behelfsmäßige schnell Aufbaubare Brücken der Armee zu ersetzen.

Unterdessen hat sich auch der Präsident der Hausbank der Regierung gemeldet und erklärt, dass die Bank 500 Millionen Baht bereit gestellt hat, mit denen ab Montag die Flutopfer im Süden zusätzlich unterstützt werden sollen.

In einer weiteren eingeleiteten Maßnahme können sich die betroffenen Opfer bis zu einer Millionen Baht von der Bank leihen, um damit ihre beschädigten Häuser wieder reparieren zu können.

Genauere Einzelheiten dazu können sie unter der Telefon Nr. 0-2645-9000 erfragen oder auf der Webseite der Bank nachlesen.

hochwasser-hilfsmassnahmen_05Auch der Gouverneur von Phuket, Herr Chokchai Dejamornthan hat eine spezielle Einheit ins Leben gerufen, die den betroffenen Opfern in den südlichen Provinzen helfen sollen.

Dazu hat die Abteilung für Katastrophenvorbeugung auf Phuket (DDPM) ihr Büro geöffnet und nimmt dort Spenden wie Reis, Instant – Nudeln, Wasser und andere getrocknete Lebensmittel zur Verteilung in den Süden in Empfang.

„Die Überschwemmungen haben Nakhon Si Thammarat, Surat Thani, Pattalung und Trang hart getroffen. Die Menschen dort brauchen dringend Lebensmittel und Getränke, Haushaltsgegenstände für den täglichen Gebrauch und weitere Gegenstände für ihren grundlegenden Schutz“, sagte er.

hochwasser-hilfsmassnahmen_03„Wir Menschen hier in  Phuket werden ihre Bedürfnisse nicht ignorieren und hoffen, dass wir den Opfern mit diesen Spenden helfen können“, betonte Gouverneur Chokchai. „In diesem Zusammenhang würden wie selbst die Spenden von Jet-Skis, falls dies möglich überhaupt möglich ist, sehr zu schätzen wissen“, sagte er weiter.

„Außerdem haben wir heute Morgen (Sonntag) ein medizinisches Team des Vachira Krankenhaus zur Unterstützung des Personals vor Ort nach Nakhon Si Thammarat geschickt“, fügte er weiter hinzu.

Für diejenigen, die ebenfalls an einer Unterstützung der Flutopfer interessiert sind, wird das Amt für Katastrophenvorbeugung auf Phuket (DDPM) oder die Gemeinde Büros auch Spenden oder Hilfsgüter in Empfang nehmen. Weitere Informationen dazu erhalten sie unter der Telefon Nr. 076-218 444.

 

  • Quelle: The Nation, Phuket Gazette