Vermutlicher Selbstmord eines Briten auf Phuket

Vermutlicher Selbstmord eines Briten auf Phuket

Phuket. Am Donnerstagvormittag wurden Polizei und Rettungskräfte zu einem mutmaßlichen Selbstmord eines 55-jährigen Briten zu einem Haus in Rawai gerufen. Die Lebensgefährtin des Briten hatte den Mann im Bett seines Hauses mit einer Plastiktüte über dem Kopf tot aufgefunden.

Als die Polizei und die Rettungskräfte in dem Haus des Briten in Rawai ankamen, fanden sie den 55 Jahre alten Herrn James Rockliffe auf dem Bett im Schlafzimmer des Hauses. Über seinen Kopf war eine Plastiktüte gestülpt, die mit Klebeband abgedichtet und verschlossen war, sodass er vermutlich keine Luft mehr bekam.

Seine thailändische Lebensgefährtin hatte die Polizei alarmiert und erklärte den Beamten vor Ort, dass ihr Freund jeden Tag sehr viel getrunken habe und es deswegen oft zu einem Streit zwischen den beiden kam. Erst vor ein paar Tagen habe sie sich dazu entschieden, die Beziehung zu beenden und den Briten zu verlassen.

Daraufhin habe sie ihn zunächst für ein paar Tage verlassen und war am Donnerstag zurückgekehrt, um noch einmal nach dem Rechten zu sehen. Sie hatte bereits vergeblich versucht ihn zu erreichen und dann beschlossen, ihn in seinem Haus in Rawai zu besuchen. Allerdings klopfte sie vergeblich an die Türe, da ihr niemand öffnete.

Wie die Lebensgefährtin des Briten weiter berichtet, habe sie sich dann dazu entschlossen, die Haustüre aufzubrechen um selber nachzusehen, warum ihr Ex-Freund nicht antwortet. Dabei Nachdem sie in das Haus eingedrungen war fand sie den Leichnam des Briten auf dem Bett und alarmierte sofort die Polizei und die Rettungskräfte.

Laut Polizeibericht lag der verstorbene auf seinem Bett mit einer Plastiktüte über dem Kopf, die mit Klebeband befestigt war. Außerdem fanden die Ermittler einen handgeschriebenen Abschiedsbrief in dem Zimmer, den er offenbar vor seinem Selbstmord geschrieben hatte.

„Ich liebe dich so sehr, aber ich kann all diesen Scheiß nicht mehr ertragen. Auf Wiedersehen meine Liebe, xxx“

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Die Beamten gehen anhand der vorliegenden Beweise davon aus, dass der Brite sich selber das Leben genommen und Selbstmord begangen hat. Allerdings wollen die Beamten zunächst das Ergebnis einer Autopsie abwarten, bevor sie endgültig zu dem Fall Stellung beziehen wollen.

Der Leichnam wurde für die Autopsie von den Rettungskräften in das Vachira Krenkenhaus Phuket gebracht. Die Beamten haben ebenfalls bereits die britische Botschaft über den Fall unterrichtet, die nun die Familie des Briten über seinen Tod informieren wird.

 

  • Quelle: Stick Boy Bangkok