Thailändische Unternehmer wollen Klarheit für ihre Geschäfte während der Trauerzeit

Thailändische Unternehmer wollen Klarheit für ihre Geschäfte während der Trauerzeit

Bangkok. Die Thailändischen Unternehmer wissen bisher offenbar noch nicht, ob und wann sie ihre Geschäfte während der öffentlichen Trauerzeit um seine Majestät König Bhumibol Adulyadej öffnen oder schließen sollen.Bisher liegen von den Behörden dafür noch keine Angaben vor.

„Wir brauchen Klarheit für unsere Geschäfte während der offiziellen Trauerzeit um Seine Majestät König Bhumibol“, verlangen die thailändischen Unternehmer und vor allem die Betreiber von Bars und Restaurants in den zahlreichen Vergnügungsvierteln des Landes. Selbst in der Hauptstadt Bangkok scheint bisher noch niemand zu wissen, was während der fünf Tage der Trauerfeiern um seine Majestät König Bhumibol Adulyadej erlaubt ist und was nicht.

Die Trauerfeiern rund um den Grand Palace werden vom 25. bis 29. Oktober stattfinden, wobei die Einäscherung des verstorbenen Königs Bhumibol Adulyadej am 26. Oktober stattfindet. Dieser Tag wurde bereits zum Feiertag erklärt, um der Bevölkerung die Möglichkeit zu bieten, an der Zeremonie für den verstorbenen König teilzunehmen.

Bei der Ankündigung zu den Trauerfeiern wurde bisher festgelegt, dass alle touristischen Attraktionen im gesamten Königreich während der fünf Tage der Beerdigungszeremonien mit Ausnahme des Grand Palace und des Tempels des Smaragd-Buddhas wie üblich geöffnet sein werden.

Für die Touristen besteht also kein Grund, ihrem Besuch in Thailand abzusagen oder zu verschieben, heißt es in den offiziellen Ankündigungen bisher.

Weiterhin wurde bisher bekannt gegeben, dass alle Banken, Einkaufszentren, Transport und Krankenhäuser wie üblich mit Ausnahme des 26. Oktobers geöffnet bleiben werden.

Eine Reihe von Unternehmern in den wichtigsten touristischen Zielorten in ganz Thailand sind daher auf der Suche nach Klarheit über die Geschäftstätigkeit während der Trauerzeit für den späten König von Thailand in diesem Monat.

Ein großer Teil der Unternehmer in Bangkok sagte gegenüber den Medien, dass sie unsicher sind, welche Maßnahmen während der nationalen Trauerzeit tatsächlich erlaubt sind und welche nicht, da bisher noch keine offiziellen Richtlinien für die Nachtleben und Unterhaltungsstätten im Land ausgestellt wurden.

Während eine Reihe von Veranstaltungen wie Ko Phangans berühmte Full Moon Party abgesagt wurden, besagten die Besitzer von sechs Unternehmen, dass sie bereit sind, alle Erwartungen hinsichtlich der Schließzeiten und des Alkoholverkaufs zu erfüllen – wenn sie nur wissen, was sie sind.

Allerdings erklärten sich die meisten Unternehmer dazu bereit, den Anweisungen der Behörden Folge zu leisten, wenn sie nur wüssten, was tatsächlich erlaubt bzw. verboten wird. Gleichzeitig sagten die Unternehmer aber auch, Dass sie selbstverständlich ihre Musik herunterdrehen und auch auf den Verkauf von Alkohol verzichten würden, falls das von den Behörden gewünscht wird.

„Wir warten immer noch auf eine offizielle Ankündigung der Behörden und werden uns natürlich auch daran halten, da wir während der Trauerfeiern um unseren geliebten König keine Risiken eingehen wollen“, hatten sich bereits zahlreiche Unternehmer gegenüber den Medien geäußert.

Allerdings haben eine Reihe von Nachtclub Besitzern bereits von sich aus schon bekannt gegeben, dass sie aus Respekt vor dem verstorbenen König Bhumibol Adulyadej ihre Geschäfte am 25. und am 26. Oktober schließen werden.

 

  • Quelle: Khao Sod