32-jähriger Onkel nimmt seine AK 47 mit zu einem Tempelbesuch

32-jähriger Onkel nimmt seine AK 47 mit zu einem Tempelbesuch

Ubon Ratchathani. Am 6. April entschloss sich der 32 Jahre alte Onkel Supachai Thongthip, seine AK 47 mit zu einem Besuch des lokalen Tempels im Bezirk Kong Jiam in der Provinz Ubon Ratchathani zu nehmen. Im Tempel war eine Konzertbühne aufgebaut, auf der eine thailändische Country Musikband seine Lieder spielte.

Wie die lokale Presse berichtet, kam es dann gegen 23.30 Uhr zu einem Streit zwischen zwei Teenager Gruppen. Der Streit wurde sehr schnell lauter und artete schließlich genau vor der Bühne in einen Kampf aus. Die jungen Leute waren nicht mehr zu beruhigen und schlugen vor der Bühne aufeinander ein. Die anderen friedlichen Tempelbesucher bekamen es mit der Angst zu tun verletzt zu werden und flüchteten in alle Richtungen davon.

In der Zwischenzeit waren weitere Jugendliche vor der Bühne erschienen und mischten sich ebenfalls in den Kampf mit ein. Auf beiden Seiten hagelte es deftige Schläge, aber keine der beiden Gruppen wollten aufgeben oder den Kampf beenden.

Plötzlich erschien der 32 Jahre alte Onkel Supachai Thongthip mit seiner mitgebrachten AK 47, ( die auch als AK Gun ) bezeichnet wird, vor der Bühne. Dabei trug er die AK 47 zunächst „ nur neben seinem Körper „ und ging langsam zur Vorderseite der Bühne, vor der die Teenager nach wie vor aufeinander eindroschen und kämpften.

Herr Supachai hob dann die Waffe in der Art und Weise nach oben, so als ob er die Waffe abfeuern wollte. Zunächst schien es so, als wollte sich Herr Supachai mit der Waffe in der Hand zwischen die Jugendlichen stellen.

As er die AK 47 vor sich in die Höhe hob, stützte er die Waffe mit einer Hand ab und die andere Hand bewegte sich dabei zum Abzug. Erst in diesem Moment bemerkten die Teenager offensichtlich die AK 47 und der Kampf brach innerhalb von Sekunden auseinander. Jeder der Schläger im Teenageralter bekam es plötzlich auf unterschiedliche Art und Weise mit der Angst zu tun. Offensichtlich hatten sie Angst, von der mächtigen Maschine ( AK 47 ) des Onkels erschossen zu werden.

In der Zwischenzeit hatten bereits einige der Tempelbesucher die örtliche Polizei verständigt und um Hilfe gebeten. Der Polizeichef der lokalen Station, Herr Chanchai Innara, der Superintendent der Polizeiwache der Gemeinde Kong Jiam, und andere Polizeibeamte waren sehr schnell vor Ort und nahmen Onkel Suppachai Thongthip, den 22 Jahre alten Katesuwan Bunmee und den 16 Jahre alten „ Mister A „ fest.

Bei einer anschließenden Hausdurchsuchung in einem Haus im Bezirk Kong Jiam fanden die Ermittler neben der AK 47 auch noch weitere 12 Kugeln und die Tasche, in der die AK 47 aufbewahrt wurde. Alle Verdächtigen wurden verhaftet und zusammen mit den beschlagnahmten Beweisen auf die zuständige Polizeistation gebracht.

Herr Supachai berichtete, dass er die AK 47 in die Tempelmesse getragen habe. Nachdem er die Kämpfer dank seiner AK 47 auseinander treiben konnte, sei er wieder nach Hause gefahren und habe die AK 47 in der Tasche versteckt, in der sie später von den Ermittlern bei der Razzia auch gefunden wurde. Laut den Angaben der Ermittler hatte Herr Supachai die AK 47 in seinem Haus in einem Bodenloch in seiner Küche versteckt.

Herr Supachai und die beiden anderen Verdächtigen, die im Haus gefunden wurden, werden entsprechend dem Gesetz über den Besitz einer illegalen Kriegswaffe und des Zubehörs strafrechtlich verfolgt, sagte ein Sprecher der lokalen Polizei. Polizeioberst Chanchai berichtete weiter, dass die Polizeiaufzeichnungen von Supachai enthüllten, dass er nicht zum ersten Mal bei der Polizei aufgefallen ist und schon zuvor wegen illegalen Waffen und Drogenkonsum ergriffen worden war.

 

  • Quelle: Workpoint News