Thailand will mit der Mazu Göttin noch mehr chinesische Touristen nach Thailand locken

Thailand will mit der Mazu Göttin noch mehr chinesische Touristen nach Thailand locken

Bangkok. Das Tourismus- und Sportministerium und die Tourismusbehörde „Tourism Authority of Thailand“ (TAT) diskutierten im letzten Quartal 2019, wie der Tourismus für dieses Jahr noch weiter stimuliert werden kann. Um noch mehr chinesische Touristen nach Thailand zu locken, wollen sie die berühmte Mazu Göttin Statue oder die Rubin-Göttin in Thailand ausstellen.

Beamte der TAT haben sich dazu mit den Managern des Meizhou Mazu Tempels in der chinesischen Provinz Fujian abgestimmt, um die Mazu Göttin Statue in der Zeit vom 14. bis zum 19. November nach Thailand zu bringen. Dadurch sollen nicht nur die Beziehungen zwischen den beiden Ländern gefördert werden, sondern gleichzeitig auch die Anzahl der chinesischen Touristen in Thailand erhöht werden.

Die sogenannte Mazu Göttin soll an den Orten, an denen die Statue ausgestellt sein wird, den Bewohnern und den Besuchern ihren Respekt erweisen“, sagte der Minister.

 

Thailand will mit der Mazu Göttin noch mehr chinesische Touristen nach Thailand locken
Thailand will mit der Mazu Göttin noch mehr chinesische Touristen nach Thailand locken

 

Die Orte, an denen die Mazu Göttin in Thailand ausgestellt sein wird, sind:

  • die Quanzhou Jinjiang Association (Thailand),
  • die Lim Clansmen Association of Thailand
  • und in Yaowarat, Chinatown.

„Die Kultur der Mazu Göttin ist älter als 1.000 Jahre“, erklärte der Minister. „Dieses Projekt wird auch als kulturelle Verbindung zu Chinas globaler „One Belt One Road“ Strategie dienen“, fügte er weiter hinzu.

Auszug aus Wikipedia:

Mazu (chinesisch 媽祖 / 妈祖, Pinyin Māzǔ, W.-G. Ma-Tsu, Jyutping Maa‚wörtlich Mutterahn‘; viet. Ma Tổ) ist eine daoistische Göttin.

Sie wird auch als Tianhou (天后, Tiānhòu, T`ien-Hou, Jyutping Tin hau; viet. Thiên Hậu) bezeichnet, was „Himmelskönigin“ bedeutet. Strikt zu unterscheiden ist sie von der ebenfalls so bezeichneten Göttin Doumu, der „Göttin des Scheffels“ bzw. des „Polarsterns“.

Geboren wurde Māzǔ um 960 als siebte Tochter eines Fischers von der Insel Meizhou in der Provinz Fujian mit dem Namen Lin Moniang (林默娘, Lín Mòniáng). Nach ihrer Geburt soll sie nicht geschrien haben, was ihr den Namen „Stilles Mädchen“ einbrachte.

Zahlreiche Legenden berichten von Lins Wundertaten. Nach einer davon soll sie durch übernatürliche Kräfte ihre Familie aus schwerer Seenot errettet haben:

Als ihr Vater und ihre Brüder draußen auf dem Meer von einem Taifun überrascht in Lebensgefahr gerieten, fiel Lin in einen traum- oder tranceartigen Zustand, in dem sie ihre Angehörigen ertrinken sah. Es gelang ihr aber, ihre Brüder mit den Händen, und ihren Vater mit dem Mund aufzufangen.

Aufgrund von Lins Regungslosigkeit glaubte ihre mit ihr an Land verbliebene Mutter, auch ihre Tochter sei nun gestorben. Aus Sorge um das Wohl der Mutter gab Lin ein Lebenszeichen in Form eines schwachen Schreis von sich. Hierdurch verloren sie aber den im Mund bewahrten Vater, der daraufhin auf See umkam.

 

„Grab von Lin Moniang“ in Nangan, Matsu-Inseln 2008

 

Lin selbst starb einen frühen Tod als Jungfrau: Nach einer Überlieferung ertrank sie mit 17 Jahren beim Schwimmen auf der Suche nach ihrem vermissten Vater, nach einer anderen wurde sie im Alter von 27 bei Besteigung eines Berges unmittelbar in den Himmel entrückt.

 

  • Quelle: The Nation Thailand