Pathumthani. Zahlreiche Dorfbewohner in der Provinz Pathumthani beschweren sich über die Polizeistation Klong Luang. Die Bürger erklärten gegenüber Workpoint News, dass einige von ihnen Nachts auf der Polizeistation eine Beschwerde einreichen wollten, aber weit und breit kein Polizeibeamter zu sehen war.
Um sich die Zeit zu vertreiben schliefen viele der Dorfbewohner schließlich sogar auf der Polizeistation ein, während sie darauf warteten, dass endlich mal ein Polizeibeamter auf der Station eintrifft.
Ein Beamter der Verwaltung, der ebenfalls hereinkam, um einen Verdächtigen, der mit einem Drogenfall in Verbindung steht, bei der Polizei abzusetzen, berichtet ebenfalls, dass es keinen Offiziere auf der Station gab, um den Verdächtigen in Empfang zu nehmen.
Das Workpoint News Team wurde am 27. Oktober 2019 gegen 3 Uhr morgens von den Dorfbewohnern kontaktiert. Die Dorfbewohner gingen zur Klong Luang Polizeistation in Klong 2, Pathumthani, um einen Bericht einzureichen. Es waren keine Beamten auf der Station und viele andere Dorfbewohner schliefen auf den Stühlen, während sie auch darauf warteten, dass ein Beamter hereinkam.
Verwaltungsbeamte des Department of Provincial Administration (DOPA) kamen herein, um einen Verdächtigen im Zusammenhang mit einem Drogenfall abzuliefern. Der Verdächtige wurde ebenfalls festgenommen, weil er Drogen nahm und ein Fahrzeug auf der Straße fuhr. Es waren aber keine Beamten auf der Station, die den Verdächtigen in eine Untersuchungszelle sperren konnten.
Die Verwaltungsbeamten riefen schließlich Polizeioberst Termpao Siripuban, dessen Namen und Telefonnummer an der Tür der Polizeistation stand an. Allerdings nahm niemand den Anruf entgegen. Den Beamten blieb also keine andere Wahl und sie wählten stattdessen die Notruf Nr.(191) der Polizei.
Endlich, gegen 4 Uhr morgens, kam dann ein Polizist aus Klong Luang herein. Am selben Tag um 16 Uhr meldete sich schließlich auch Polizei Oberst Termpao zu dem Vorfall mit den Beamten der Verwaltung bei Workpoint News. Er gab gegenüber den Reportern an, dass sich zu der fraglichen Zeit angeblich ein Beamter auf der Polizeistation befand, der Berichte entgegennahm. Als die Verwaltungsbeamten auf der Polizeistation ankamen, wäre es einfach zu einer Fehlkommunikation gekommen.
Die Person, die vor der Polizeistation schlief, kam um 1 Uhr morgens auf der Polizeistation an, weil sie sich verlaufen hatte und nicht mehr den Weg nach Hause wusste. Die Polizei brachte ihn schließlich am Morgen nach Hause.
Ein Verwandter des Drogenverdächtigen gab an, dass er zur Polizeistation gegangen sei, um mit seinem Verwandten zu sprechen. Als er vor der Station ankam, habe er einen Polizisten gesehen, der gerade in die Station gegangen war.
Einer der Verwaltungsbeamten bestätigte später, dass er eine Fehlkommunikation mit dem Beamten innerhalb der Station hatte. Aus diesem Grund wurde ein Video aufgenommen, in dem er sagte, dass „keine einzige Seele hier ist“.
Das Video wurde dann als Witz an andere Beamte gesendet. Er hatte keine Ahnung, wie das Video in die Öffentlichkeit gelangte. Der Beamte bestätigt, dass während dieser Zeit ein Beamter auf der Polizeiwache arbeitete.
- Quelle: Workpoint News