Finne wegen mutmaßlicher Bombendrohung am Flughafen Suvarnabhumi festgenommen

Finne wegen mutmaßlicher Bombendrohung am Flughafen Suvarnabhumi festgenommen

BANGKOK. Am Mittwoch den 1. Januar 2020 wurde auf dem internationalen Flughafen Suvarnabhumi in Bangkok von der Polizei und den Beamten der Einwanderungsbehörde ein finnischer Staatsbürger festgenommen. Wie die Polizei am Freitag den 3. Januar bekannt gab, soll der 63 Jahre alte Mann telefonisch mit einer Bombe gedroht haben.

Generalleutnant Amphol Buarabporn, der leitende Kommandant der Provinzialpolizei der Region 1 sagte, seine Abteilung und die Beamten der Einwanderungspolizei hätten die Verhaftung vorgenommen, nachdem sie den Anruf auf ein Mobiltelefon eines Ausländers zurückverfolgt hatten.

„Wir haben dann nur noch darauf gewartet, dass der Verdächtige an einem Check-in Schalter im Flughafen Suvarnabhumi in Bangkok eintrifft, und ihn festgenommen, bevor er seinen Fug nehmen und nach Finnland abreisen konnte.“

Generalleutnant Amphol beschrieb den 63 Jahre alten Mann, dessen Name bisher nicht genannt wurde, als sich wiederholend und verwirrend in seiner vorläufigen Befragung und verglich seine Art mit der eines psychiatrischen Patienten.

Als er über den internationalen Flughafen Suvarnabhumi nach Thailand einreiste, bemerkte er angeblich, dass das Sicherheitssystem des Flughafens fehlerhaft und anfällig für einen Terroranschlag war. Er rief daher bei den zuständigen Behörden an, um sie vor einer möglichen Bedrohung zu warnen“, fügte er weiter hinzu.

„Aber der Anruf deutete auf etwas anderes hin und deutete auf eine Bedrohung und Panik hin. Dieser verwirrende Anruf verstößt gegen das Thailand Airport Act und kann mit einer Gefängnisstrafe von fünf bis 15 Jahren oder einer Geldstrafe von 200.000 bis 600.000 Baht, oder sogar mit beidem bestraft werden“, sagte er weiter

Generalleutnant Ampol sagte, die Polizei erwäge nun, zunächst die psychische Gesundheit des Verdächtigen untersuchen zu lassen.

Der Generalleutnant der Einwanderungspolizei, Herr Sompong Chingduang sagte gegenüber der Presse, es sei anhand seiner Unterlagen festgestellt worden, dass der Verdächtige bisher bereits neun Mal das Königreich betreten und auch wieder verlassen habe. Er lehnte es allerdings auf Nachfragen der Medien ab, weitere Details in Erwartung weiterer Untersuchungen über den Fall offenzulegen.

 

  • Quelle: The Nation Thailand