BANGKOK. Am Samstag (11. April) wurden in Thailand insgesamt 45 neue Covid-19 Fälle, sowie zwei weitere Tote gemeldet. Damit ist die Zahl der infizierten Personen auf 2.518 angestiegen.
Neun Personen, die sich bereits in staatlicher Quarantäne befinden, darunter befinden sich auch aus dem Ausland zurückgekehrte Thailänder, gehören zu den 45 neuen Covid-19 Fällen, die am Samstag gemeldet wurden. Insgesamt sind es laut den Daten der Johns Hopkins Universität bisher 2.518 infizierte Personen und 35 Todesfälle im Königreich.
Taweesilp Visanuyothin, der Sprecher des Zentrums für die Covid-19 Situationsverwaltung (CCSA) sagte am Samstag, dass zwei Patienten starben und 45 neue Infektionen, darunter neun Personen in staatlicher Quarantäne, am Freitag gefunden wurden. Dies brachte die kumulativen Fälle in 68 Provinzen auf insgesamt 2.518 Personen.
Einer der Todesfälle war ein 36-jähriger fettleibiger Thailänder, der in einem Pfandhaus arbeitete und bei seiner Mutter und seiner jüngeren Schwester lebte. Er wurde mit hohem Fieber und Husten krank. Er suchte eine Behandlung in einem privaten Krankenhaus und wurde am 2. April mit Covid-19 diagnostiziert. Am 9. April war er erschöpft, hatte Atembeschwerden und musste an ein Beatmungsgerät angeschlossen werden. Er starb später.
Der zweite Tod war ein 65-jähriger Thailänder, der in Bangkok als Reinigungskraft arbeitete. Am 16. März ging er in die Provinz Phayao. Acht Tage später bekam er hohes Fieber und Husten. Er suchte Behandlung in einem Krankenhaus in der nördlichen Provinz und wurde positiv getestet. Am 28. März musste er an ein Beatmungsgerät angeschlossen werden. Er wurde später bewusstlos und starb.
„Die Zahl der Neuinfektionen ist nicht alarmierend, aber wir haben eine niedrigere Zahl von 38 Fällen gesehen“, sagte Dr. Taweesilp und bezog sich auf einen Anstieg, der einige Tage zuvor verzeichnet worden war.
Unter den 45 neuen Fällen befanden sich viele Personen, die in engem Kontakt mit zuvor bestätigten Covid-19 Patienten in Bangkok, Pattani und Phuket standen, sagte er.
„Es gibt auch thailändische Rückkehrer aus dem Ausland und solche, die sich in staatlicher Quarantäne befinden. Deshalb muss sich die CCSA auf Thailänder konzentrieren, die aus dem Ausland nach Hause zurückgekehrt sind. Sie müssen besonders betreut werden“, fügte er hinzu.
Statistiken für den Zeitraum vom 4. bis 10. April zeigten, dass von den 495 neuen Fällen 144 oder 29 % Personen waren, die laut der Abteilung für Krankheitskontrolle in engem Kontakt mit bestehenden Patienten standen.
Von dieser Gruppe erkrankten 56 % an Familienmitgliedern, insbesondere Ehepartnern, gefolgt von 23 % an Arbeitsplätzen, 18 % an gesellschaftlichen Zusammenkünften und 3 % an anderen Quellen.
- Quelle: Bangkok Post