BANGKOK. Laut einer neuen Studie gehören Thailands Englischkenntnisse zu den schlechtesten in den ASEAN Ländern.
Der jährliche English Proficiency Index, der Anfang dieses Monats vom internationalen Sprachbildungsunternehmen EF Education First veröffentlicht wurde, belegte Thailand nur auf Platz 100 von 112 Ländern, die mit in den Index aufgenommen wurden.
Der jährliche English Proficiency Index basiert auf den Ergebnissen von Englischtests, die bei 2,0 rund Millionen Erwachsenen in insgesamt 112 Ländern durchgeführt wurden.
Thailands Punktzahl zeigt in diesem Jahr einen rückläufigen Trend bei den Englischkenntnissen im Land an. Laos und Brunei wurden dagegen erst gar nicht in den Index aufgenommen.
Im Jahr 2019 lag Thailand noch auf Platz 74, fiel aber nur ein Jahr später (2020) auf Platz 89 zurück, um in diesem Jahr noch weiter auf Platz 100 abzufallen.
In den anderen ASEAN Ländern erzielte Singapur mit dem Gesamtrang 4 die höchste Punktzahl im Index, gefolgt von den Philippinen (18.) und Malaysia (28.), die ihnen eine Kompetenzbewertung von „sehr hoch“ bzw. „hoch“ gaben.
Vietnam und Indonesien rangieren auf den Plätzen 66 bzw. 80, was ihnen eine „niedrige“ Kompetenznote einräumt, während Myanmar und Kambodscha auf den Plätzen 93 und 97 rangieren, was ihnen eine Kompetenznote von „sehr niedrig“ verleiht.
Thailands 100. Platz war der niedrigste der ASEAN Länder, die in den Index aufgenommen wurden.
Insgesamt wurden die Niederlande im Jahr 2021 als das Land Nummer eins in Bezug auf seine Englischkenntnisse eingestuft.
Die meisten anderen Länder, die es an die Spitze geschafft haben, waren europäisch, mit Ausnahme von Singapur.
Top 10 Länder nach Englischkenntnissen
- Niederlande
- Österreich
- Dänemark
- Singapur
- Norwegen
- Belgien
- Portugal
- Schweden
- Finnland
- Kroatien
- Quelle: English Proficiency Index, ASEAN NOW