BANGKOK. Eine Thailänderin, die in den Medien mit einer reißerischen Geschichte von einer Blutentnahme durch eine chinesische Bande in Kambodscha für Aufsehen sorgte, hat die ganze Zeit gelogen.
Der Vorfall, der erhebliche Probleme zwischen Thailand und Kambodscha verursachte, die dadurch in Verlegenheit gebracht wurden, hat sich nun auf den Kopf gestellt.
Die Frau, die im Mittelpunkt der Anschuldigungen stand, hat versucht, ihre eigenen illegalen Aktivitäten zu vertuschen, und muss nun wegen Falschmeldung ins Gefängnis.
Gestern (19. März) hielten einige der Spitzenkräfte der Royal Thai Police eine Pressekonferenz ab. Unter anderem nahmen der stellvertretende Kommandant General Roy Ingkhaphairoj und der Berater Generalleutnant Surachate „Big Joke“ Hakpan teil, die beide gerade vom World Police Summit in Dubai zurückgekehrt sind.
Surachate sagte, dass RTP Chef General Suwat Chaengyodsuk General Roy mit der Untersuchung der Angelegenheit beauftragt habe, da sie von erheblichem öffentlichen Interesse sei, da das Opfer ein schweres Verbrechen behaupte.
Acht Thailänder wurden Anfang dieses Monats aus Sihanoukville gerettet. Eine von ihnen war eine 25 Jahre alte Frau namens Ariya Khomkratoke.
Sie behauptete, von einer Bande Chinesen entführt worden zu sein. Dabei seien ihr drei Blutbeutel gewaltsam entnommen worden, sie sei angegriffen worden und ihr sei bis zur Bewusstlosigkeit etwas injiziert worden. Sie behauptete, dass bei ihr ein Organ entfernt werden sollte.
Bild: Thai Rath, Die Aderlaßgeschichte einer Thailänderin in Kambodscha durch eine chinesische Bande war nur ein Haufen Lügen
Dies hat sich nun als eine von ihr erfundene Fantasie herausgestellt, weil sie befürchtete, dass ihr die thailändischen und die kambodschanischen Behörden nicht helfen würden.
Die Realität war, dass sie mit ihrem Freund in Poi Pet zusammenarbeitete, um Thailänder dazu zu bringen, in Kambodscha zu investieren und dort auch zu arbeiten.
Nachdem dies durchgefallen war, wollte sie raus und erfand eine Geschichte, indem sie eine gefälschte Facebook Seite im Namen einer Frau namens Naem einrichtete, um ihre Lügen realistisch erscheinen zu lassen.
Ihr drohen nun 3 Jahre Gefängnis und / oder eine Geldstrafe von 6.000 Baht für die Täuschung der Behörden.
- Quelle: Bangkok Post