BANGKOK. Das thailändische Kabinett hat die Verlängerung der vierten Phase des Hotelförderprogramms „We Travel Together“ zur Unterstützung der Tourismusbranche zur Kenntnis genommen.
Danucha Pichayanan, der Generalsekretär des National Economic and Social Development Council (NESDC), sagte, das Kabinett habe am Dienstag (24. Mai) die Verlängerung der vierten Phase des Programms genehmigt, die vom 31. Mai bis September 2022 verlängert wird, wie am 6. Mai das Center for Economic Situation Administration (CESA) ratifiziert hat.
Er sagte jedoch, das Kabinett müsse noch entscheiden, ob die Kampagne zur Unterstützung des Tourismussektors um 1 Million Übernachtungen erweitert werden soll, wie zuvor von CESA genehmigt.
Das Programm We Travel Together wurde im Juli 2020 ins Leben gerufen, um den lokalen Tourismus anzukurbeln, der von der ersten Welle der Pandemie heimgesucht wurde.
Die Teilnehmer des Programms zahlten 60 % der normalen Hotelzimmerpreise, wobei die Regierung für den Rest verantwortlich war.
Der Gouverneur der Tourismusbehörde von Thailand, Yuthasak Supasorn, sagte zuvor, dass die We Travel Together Kampagne mit 4 Milliarden Baht finanziert würde, die aus dem Budget der vorherigen Phasen übrig bleiben.
Herr Danucha sagte jedoch, das Kabinett habe am Dienstag das Finanzministerium und NESDC damit beauftragt, ein Budget festzulegen, das für das Programm verwendet werden soll, sowie einen angemessenen Zeitraum für die Umsetzung des Programms.
Er sagte, die Regierung könne die Übernachtungen für die Kampagne auf 1,5 Millionen erhöhen, um den Inlandstourismus anzukurbeln.
Laut Herrn Yuthasak wird es, nachdem das Budget aus der letzten Phase aufgebraucht ist, keine weiteren Verlängerungen des We Travel Together-Programms geben, in Übereinstimmung mit der Politik des Finanzministeriums, keine Subventionsprogramme zu verlängern.
Die Verlängerung sollte den gesamten Zeitraum der Nebensaison abdecken, die am 30. September 2022 endet, sagte er.
Herr Yuthasak sagte, dass der Mangel an Anreizen im letzten Quartal den Inlandsmarkt nicht beeinträchtigen werde, da dieser Zeitraum die Hochsaison sei und die Tourismusbranche sich auf die internationalen Märkte ausrichten könne, die voraussichtlich stärker sein werden.
Einheimische und ausländische Touristen genießen den Sonnenuntergang am Kap Promthep in Phuket. (Foto: Sarot Meksophawannakul)
In einer ähnlichen Entwicklung sagte der stellvertretende Premierminister Supattanapong Punmeechaow am Dienstag, die Regierung könnte die Umsetzung zusätzlicher Maßnahmen in Betracht ziehen, um die Wirtschaft weiter anzukurbeln.
Er sagte, dass die Energiepreise aufgrund des langwierigen Russland-Ukraine Krieges weiterhin sehr volatil bleiben und die Wirtschaftssanktionen westlicher Länder gegen Russland wahrscheinlich noch lange andauern werden.
Herr Supattanapong räumte ein, dass die Lebenshaltungskosten aufgrund höherer Rohstoffkosten und gestiegener Produktionskosten weiter steigen.
Die Wirtschaftsbehörden sollen sich Anfang Juni treffen, um die Situation zu bewerten, sagte er weiter.
„Die Regierung muss sich rechtzeitig vorbereiten, da bestehende Hilfsmaßnahmen und Energiepreissubventionen zur Linderung der Not der Verbraucher im Juli auslaufen“, sagte Herr Supattanapong.
- Quelle: Bangkok Post