CHON BURI. Die Polizei von Chonburi hat gestern am Mittwoch (21. September) einen gerissenen Taschendieb gefasst, der angeblich mit fast 3,5 Millionen Baht, die einem Kunden der Siam Commercial Bank gehören, im Bezirk Ban Bueng floh.
Der Raub fand am Dienstag statt, als die 29-jährige Praphaporn Boonmeesanom gerade die Bank mit einer Tasche mit 3,46 Millionen Baht in bar verlassen hatte, die sie abgehoben hatte, um ihre Angestellten zu bezahlen.
Als sie in ihren Pick-up stieg, tauchte aus dem Nichts ein Mann in einer grünen Jacke eines Lieferdienstes auf, riss die Fahrzeugtür auf und griff ihren Fahrer, den 24 Jahre alten Kritchaphat Surakul an, während er wütend schrie, dass Kritchaphat mit seiner Frau schlafe und dass er eine Waffe hat.
Ein offensichtlich verängstigter Kritchaphat schaffte es, den Fängen des Angreifers zu entkommen und rannte in eine nahe gelegene Soi. Der Angreifer sah zuerst so aus, als wollte er ihn verfolgen. Er überlegte es sich aber dann offensichtlich anders und ging zurück zum Fahrzeug.
Frau Praphaporn versuchte dem Angreifer verzweifelt zu erklären, dass er die falsche Person hatte.
Der Mann schnappte sich dann ihre Tasche mit Bargeld und fuhr auf einem grauen Motorrad ohne Nummernschild davon.
Unter Verwendung von CCTV-Aufnahmen und einem Videoclip, der von einem Zeugen aufgenommen wurde, fand die Polizei das Motorrad verlassen in einem Zuckerrohrfeld, etwa 100 Meter von der Straße entfernt.
Die Spur führte schließlich zu einem Mann namens Jatuphol und seiner Schwester Praphaporn (Nachname nicht bekannt), die am Mittwoch mit dem angeblich gestohlenen Bargeld in ihrem Haus geschnappt wurden. Die Geschwister sollen die Tat bereits gestanden haben.
Die Polizei vermutet, dass der Angriff auf den Pickup-Fahrer ein Trick war, um ihn dazu zu bringen, wegzulaufen, damit der Dieb die Tasche mit Leichtigkeit greifen konnte.
Beamte verhören die Geschwister und werden sie am Donnerstag (22. September) ihr mutmaßliches Verbrechen nachstellen lassen.
- Quelle: The Nation Thailand