In einer Zeremonie unter dem Vorsitz des stellvertretenden Generalstaatsanwalts Jumpon Phansumrit unterzeichnete Thailand seinen ersten Pakt zur Aufteilung von Vermögenswerten mit einer ausländischen Nation und schuf damit einen Präzedenzfall für künftige Zusammenarbeit im Kampf gegen die Kriminalität.

Thailand und die Schweiz sichern sich erhebliche Summe vom Drogenboss

BANGKOK. Thailand sicherte sich einen beträchtlichen Gewinn von 1,88 Millionen Schweizer Franken (76,89 Millionen Baht) aus der Schweiz, der aus dem Vermögen des Drogenbarons Wei Hsueh-kang stammte.

In einer Zeremonie unter dem Vorsitz des stellvertretenden Generalstaatsanwalts Jumpon Phansumrit unterzeichnete Thailand seinen ersten Pakt zur Aufteilung von Vermögenswerten mit einer ausländischen Nation und schuf damit einen Präzedenzfall für künftige Zusammenarbeit im Kampf gegen die Kriminalität.

Dieses bahnbrechende Abkommen signalisiert einen Wandel in der internationalen Zusammenarbeit und deutet auf eine vielversprechende Zukunft hin, in der unrechtmäßig erworbene Gewinne ihren Weg zurück in die Kassen der Justiz finden.

Laut einer informierten Quelle legt dieser Pakt den Grundstein für ähnliche Bündnisse mit Ländern, die dafür berüchtigt sind, kriminelles Vermögen zu bergen, darunter Singapur, das Vereinigte Königreich, die Vereinigten Staaten, Irland und Luxemburg.

„Das Büro des Generalstaatsanwalts steht an der Spitze der Bemühungen, von Kriminellen im Ausland versteckte Vermögenswerte zurückzuführen. Mit dem Gesetz zur Rechtshilfe in Strafsachen als Leitfaden gehen wir davon aus, dass diese Vermögenswerte schnell auf thailändischen Boden zurückkehren werden.“

Es begann mit einer sorgfältigen Untersuchung durch das Anti-Money Laundering Office (AMLO), bei der Wei Hsueh-kangs geheimes Vermögen aus dem Drogenhandel aufgedeckt wurde. Wei, ein chinesischstämmiger Magnat, der in Myanmar tätig war, hatte Erlöse aus dem Methamphetaminschmuggel in Schweizer Banktresore geschleust, nur um dort in die Falle des langen Arms des Gesetzes zu geraten.

Aufgrund der Feststellungen von AMLO mobilisierte die Generalstaatsanwaltschaft Anstrengungen, um die Schweizer Zusammenarbeit bei der Beschlagnahmung von Weis unrechtmäßig erworbenen Gewinnen zu gewinnen. Es folgte ein langwieriger Rechtsstreit, der im vernichtenden Urteil des Obersten Gerichtshofs wegen Geldwäsche gegen Wei im August 2016 gipfelte. Nachfolgende Petitionen an das Zivilgericht trugen im September 2017 Früchte, als das Gericht die Beschlagnahme von Weis Schweizer Vermögenswerten zur Rückführung nach Thailand genehmigte, berichtete The Nation.

 

In einer Zeremonie unter dem Vorsitz des stellvertretenden Generalstaatsanwalts Jumpon Phansumrit unterzeichnete Thailand seinen ersten Pakt zur Aufteilung von Vermögenswerten mit einer ausländischen Nation und schuf damit einen Präzedenzfall für künftige Zusammenarbeit im Kampf gegen die Kriminalität.
In einer Zeremonie unter dem Vorsitz des stellvertretenden Generalstaatsanwalts Jumpon Phansumrit unterzeichnete Thailand seinen ersten Pakt zur Aufteilung von Vermögenswerten mit einer ausländischen Nation und schuf damit einen Präzedenzfall für künftige Zusammenarbeit im Kampf gegen die Kriminalität.

 

Die BA drängte die Schweizer Behörden auf eine rasche Rückgabe der beschlagnahmten Vermögenswerte. Als Beweis für die Kraft der internationalen Zusammenarbeit kam die Schweiz schließlich dem Antrag Thailands nach und bereitete damit den Grundstein für den historischen Pakt zur gemeinsamen Nutzung von Vermögenswerten.

Im August 2021 nahm eine thailändische Delegation unter der Leitung von Jumpon Phansumrit Verhandlungen mit Schweizer Kollegen auf, die in einer gerechten Vereinbarung über die gleichmäßige Aufteilung der beschlagnahmten Vermögenswerte zwischen den beiden Nationen gipfelten.

Die Bundesanwaltschaft dankte AMLO, dem Außen- und dem Finanzministerium sowie den Schweizer Staatsanwälten und dem Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartement für ihre entscheidende Rolle bei diesem Triumph der Justiz.

 

  • Quelle: The Thaiger