BANGKOK. Hochrangige Regierungsbeamte sind in einen Skandal verwickelt: Ein hochrangiger Mitarbeiter des Ministeriums für Landwirtschaft und Genossenschaften wird beschuldigt, eine Affäre mit einer verheirateten Frau aus einem Swingerclub gehabt zu haben. Der Gründer des Clubs, ein Mann, der nur als „A“ identifiziert wird, behauptet, die Handlungen des Beamten hätten zum Scheitern seiner Ehe und seiner Familie geführt.
‚A‘ gab bekannt, dass er die Mitglieder des Clubs, der seit zehn Jahren Treffen veranstaltet, persönlich prüft und zulässt. Probleme traten jedoch erst auf, als der genannte Regierungsbeamte in den Club aufgenommen wurde. Dieser verletzte angeblich die Clubregeln, indem er eine enge Beziehung zu ‚A’s Frau aufbaute und sie mit teuren Geschenken überhäufte, was zu familiären Zwietracht führte.
„A“ gründete den Swingerclub und unterliegt strengen Vorschriften. Eine davon verlangt von ihm, dass er bei Clubaktivitäten seiner Frau anwesend ist oder per Videokonferenz teilnimmt. Aufgrund seines vollen Terminkalenders gab er jedoch zu, dass er seine Frau und den Funktionär bei diesen Sitzungen nur gelegentlich beobachtete.
Der Club besteht aus unterschiedlichen Mitgliedern, darunter Regierungsbeamte, hochrangige Soldaten, Polizisten, Geschäftsinhaber und Personen, die in illegale Aktivitäten verwickelt sind. Seit dem Aufkommen des Skandals haben alle Mitglieder den Club aus Sicherheitsgründen verlassen.
In einem aufschlussreichen Interview mit ThaiRath erklärte „A“ den Ernst der Lage und bemerkte, dass es nie Probleme gegeben habe, bis dieser spezielle Beamte der Gruppe beitrat.
Um Gerechtigkeit zu erlangen, reichten „A“ und der Social-Media Influencer Kantouch „Gun“ Pongpaiboonwet am Montag, den 27. Mai, im Büro des Landwirtschaftsministeriums eine formelle Beschwerde gegen den Beamten ein.
Heute baten Reporter mehrerer Nachrichtenagenturen den Landwirtschafts- und Genossenschaftsminister Thamanat Prompow um eine Stellungnahme. Thamanat bestritt entschieden, dass er von dem Club oder der Beschwerde Kenntnis habe. Er gab auch offen zu, dass ihm das Konzept des „Swingens“ nicht geläufig sei, und bat die Reporter sogar, ihm den Begriff zu erklären.
Die Identität des in den Skandal verwickelten Regierungsbeamten bleibt weiterhin unbekannt und es ist noch ungewiss, ob es Konsequenzen geben wird. Der Skandal geht weiter und die Öffentlichkeit wartet gespannt auf weitere Entwicklungen.
- Quelle: Amarin TV