Thailand rückt der Legalisierung großer Unterhaltungskomplexe, zu denen auch Casinos gehören, immer näher, so der stellvertretende Finanzminister Julapun Amornvivat. Der endgültige Entwurf des Gesetzes, das den Weg für diese Entwicklungen ebnet, soll in den nächsten drei bis vier Wochen vom Kabinett geprüft werden.

Thailand bereitet sich auf einen Casino-Boom vor

BANGKOK. Thailand rückt der Legalisierung großer Unterhaltungskomplexe, zu denen auch Casinos gehören, immer näher, so der stellvertretende Finanzminister Julapun Amornvivat. Der endgültige Entwurf des Gesetzes, das den Weg für diese Entwicklungen ebnet, soll in den nächsten drei bis vier Wochen vom Kabinett geprüft werden.

Julapun gab bekannt, dass 16 Regierungsbehörden ihre Ansichten zu der vorgeschlagenen Verordnung beigesteuert haben, die dem endgültigen Entwurf beiliegen wird. Dieser Gesetzentwurf, der ursprünglich von einem eigenen Ausschuss des Repräsentantenhauses ausgearbeitet wurde, wird voraussichtlich auf der Grundlage der eingegangenen Rückmeldungen noch weiter verfeinert.

„Die Casinos werden nicht mehr als 5 % der Fläche dieser Komplexe einnehmen, in denen auch Hotels und verschiedene Unterhaltungsmöglichkeiten untergebracht werden“, erklärte Julapun. Das Projekt gilt als großer wirtschaftlicher Impuls, die potenziellen Investitionen werden auf 30 bis 50 Milliarden Baht geschätzt.

 

Thailand rückt der Legalisierung großer Unterhaltungskomplexe, zu denen auch Casinos gehören, immer näher, so der stellvertretende Finanzminister Julapun Amornvivat. Der endgültige Entwurf des Gesetzes, das den Weg für diese Entwicklungen ebnet, soll in den nächsten drei bis vier Wochen vom Kabinett geprüft werden.
Thailand rückt der Legalisierung großer Unterhaltungskomplexe, zu denen auch Casinos gehören, immer näher, so der stellvertretende Finanzminister Julapun Amornvivat. Der endgültige Entwurf des Gesetzes, das den Weg für diese Entwicklungen ebnet, soll in den nächsten drei bis vier Wochen vom Kabinett geprüft werden.

 

Trotz der wirtschaftlichen Vorteile haben mehrere Organisationen Maßnahmen gefordert, um die sozialen Auswirkungen des Glücksspiels abzumildern. Die vorgeschlagenen Mechanismen zielen darauf ab, die Gesellschaft vor möglichen negativen Auswirkungen zu schützen und einen verantwortungsvollen Betrieb sicherzustellen.

Nach der Zustimmung des Kabinetts wird der Gesetzentwurf zur rechtlichen Prüfung an das Büro des Staatsrats weitergeleitet, bevor er dem Repräsentantenhaus vorgelegt wird. Darüber hinaus wird ein nationales Komitee aus Vertretern verschiedener Behörden eingerichtet, das das Projekt überwachen soll.

Premierminister Srettha Thavisin unterstützt die Legalisierung von Casinos mit der Begründung, dass dies eine bessere Kontrolle des Glücksspiels und eine angemessene Steuereinziehung ermöglichen würde. Derzeit erlaubt Thailands strenges Glücksspielgesetz von 1935 nur staatliche Lotterien und staatlich geförderte Pferderennen. Unreguliertes Online-Glücksspiel ist ebenfalls weit verbreitet, obwohl es nicht ausdrücklich gesetzlich geregelt ist.

Die Bemühungen der Regierung, Casinos zu legalisieren, zielen teilweise darauf ab, illegale Glücksspielaktivitäten einzudämmen. Dabei hofft man, durch Regulierung und Besteuerung erhebliche öffentliche Mittel zu beschaffen. Es gibt Diskussionen, den Zugang für Ausländer zu beschränken, ähnlich dem Modell in Macau in China, dem einzigen Land, in dem Glücksspiel gesetzlich gestattet ist.

Ein kürzlich veröffentlichter Regierungsbericht deutet darauf hin, dass für diese Komplexe zwar Lizenzen ausgestellt würden, die Betreiber jedoch ihre Finanzierung selbst sicherstellen müssten. Die Komplexe sollen in der Nähe wichtiger Touristengebiete und im Umkreis von 100 Kilometern eines Flughafens, aber nicht in der Nähe von Phuket liegen. Die Initiative könnte bis zu 50.000 Arbeitsplätze schaffen, wobei jeder Komplex etwa 10.000 Menschen beschäftigen würde.

Auch wenn die Umsetzung neuer Glücksspielgesetze einige Zeit in Anspruch nehmen wird, genießt der Vorschlag bereits jetzt die Unterstützung führender Wirtschaftsvertreter und des Premierministers.

 

  • Quelle: ASEAN NOW