Thaksin Shinawatra, der einflussreiche Kopf hinter der Pheu Thai Partei, wurde bei einer Senatswahl unerwartet ausgeschieden, während sein Schwager und ehemaliger Premierminister Somchai Wongsawat überstimmt wurde. Diese überraschende Wendung der Ereignisse hat den Verdacht eines internen Verrats innerhalb der Pheu Thai Partei geweckt.

Thaksin bei Senatskandidatur seines Schwagers ausgemanövriert, sagt Analyst

BANGKOK. Thaksin Shinawatra, der einflussreiche Kopf hinter der Pheu Thai Partei, wurde bei einer Senatswahl unerwartet ausgeschieden, während sein Schwager und ehemaliger Premierminister Somchai Wongsawat überstimmt wurde. Diese überraschende Wendung der Ereignisse hat den Verdacht eines internen Verrats innerhalb der Pheu Thai Partei geweckt.

Laut Thanaporn Sriyakul von der Mahanakorn University of Technology stimmten mehrere mit Pheu Thai verbundene Senatskandidaten in der Schlussphase der Wahl gegen Somchai. Von diesen Kandidaten wurde erwartet, dass sie Somchai unterstützen würden, doch sie entschieden sich im letzten Moment für andere Kandidaten – ein Schachzug, der als kalkuliertes Doppelspiel erscheint.

Thaksin hatte sich den Berichten zufolge auf ein Netzwerk angeblich loyaler Geschäftemacher verlassen, um Somchais Position im Senat zu sichern. Der Plan war, Somchai zu wählen und möglicherweise zum Sprecher des Senats zu ernennen. Diese Strategie scheiterte jedoch auf der Zielgeraden der Wahl, bei der es nicht zu direkten Wählerstimmen, sondern zu komplexen Abstimmungsrunden zwischen den Kandidaten kam.

Die letzte Stufe der Wahl bestand aus einer ersten Runde mit Stimmen innerhalb derselben Kategorie, gefolgt von einer Runde mit Stimmen zwischen den Kategorien. In dieser letzten Phase musste Somchai eine Niederlage hinnehmen. „Es ist schwer vorstellbar, dass ein ehemaliger Premierminister, der Thaksin nahestand, verliert, ohne dass es hinter den Kulissen zu Verrat kommt“, erklärte Thanaporn und bemerkte, dass viele mit Pheu Thai verbundene Kandidaten ihre erwartete Ausrichtung aufgegeben zu haben schienen.

Somchai, der die Bezirks- und Provinzebene des dreistufigen Wahlverfahrens mit Leichtigkeit gemeistert hatte, wurde auf nationaler Ebene unerwartet überstimmt. Diese Niederlage offenbarte Brüche innerhalb des Pheu Thai Netzwerks und verdeutlichte den Einfluss verdeckter Akteure.

Thanaporn wies auch darauf hin, dass viele der 200 neuen Senatoren vermutlich der von Newin Chidchob geführten Bhumjaithai Partei angehören. Dieser heimliche Einfluss der Bhumjaithai hat die politische Landschaft noch komplizierter gemacht und lässt vermuten, dass Thaksins Kontrolle über die von Pheu Thai geführte Koalitionsregierung schwinden könnte.

 

Thaksin Shinawatra, der einflussreiche Kopf hinter der Pheu Thai Partei, wurde bei einer Senatswahl unerwartet ausgeschieden, während sein Schwager und ehemaliger Premierminister Somchai Wongsawat überstimmt wurde. Diese überraschende Wendung der Ereignisse hat den Verdacht eines internen Verrats innerhalb der Pheu Thai Partei geweckt.
Thaksin Shinawatra, der einflussreiche Kopf hinter der Pheu Thai Partei, wurde bei einer Senatswahl unerwartet ausgeschieden, während sein Schwager und ehemaliger Premierminister Somchai Wongsawat überstimmt wurde. Diese überraschende Wendung der Ereignisse hat den Verdacht eines internen Verrats innerhalb der Pheu Thai Partei geweckt.

 

Der Wissenschaftler warnte, dass dieses Ergebnis Thaksins Manöver hinter den Kulissen vor erhebliche Herausforderungen stellen könnte, insbesondere im Umgang mit „unabhängigen“ Behörden wie dem Verfassungsgericht und der Wahlkommission, deren Mitglieder von den neuen Senatoren ernannt werden.

Da Bhumjaithai eine beherrschende Stellung im Senat einnimmt, wird es für Thaksin möglicherweise immer schwieriger, seinen Einfluss geltend zu machen. Dies könnte ultrakonservativen Gruppierungen die Möglichkeit eröffnen, ihren Einfluss auf Thailands politischer Bühne geltend zu machen.

 

  • Quelle: ASEAN NOW