PHUKET. Phuket möchte eine Wiederholung der Überschwemmungen vom 30. Juni vermeiden und die Inselbewohner bereiten sich auf mögliche schwere Regenfälle von Samstag bis Mittwoch vor.
Alle Behörden auf der Insel Phuket wurden in höchste Alarmbereitschaft versetzt, nachdem Wettervorhersager vor möglichen sintflutartigen Regenfällen an der Andamanenküste gewarnt hatten, die zu starken Winden, Überschwemmungen und rauer See führen könnten.
Der stellvertretende Gouverneur von Phuket, Srattha Thongkham, verteilte gestern am Donnerstag eine Mitteilung, in der er alle Bezirke und lokalen Verwaltungsorganisationen aufforderte, auf herannahende Stürme zu achten, die auf der Ferieninsel verheerende Schäden anrichten könnten.
In der mit „sehr dringend“ gekennzeichneten Anweisung wurden die Behörden gebeten, die Lage aufmerksam zu beobachten und die Einwohner auf dem Laufenden zu halten, da man befürchtete, dass es durch die Regenfälle zu Sturzfluten, Schlammlawinen und Erdrutschen kommen und die Stauseen überlaufen könnten.
Die Anordnung kam Stunden, nachdem das Wetteramt an der Andamanenküste eine Warnung vor mehr Regen und möglicherweise heftigen Regengüssen in einigen Gebieten aller Küstenprovinzen von Samstag bis Mittwoch herausgegeben hatte. „Die Öffentlichkeit sollte sich der Gefahren durch heftigen und sehr heftigen Regen in dieser Zeit bewusst sein“, hieß es.
Am 30. Juni herrschte in Phuket Chaos, als anhaltende Regenfälle die Ferieninsel unter Wasser setzten, was den Verkehr beeinträchtigte und zu Verzögerungen bei ankommenden und abfliegenden Flügen führte. Einige Fluggesellschaften mussten ihre Flugzeuge umleiten und auf anderen Flughäfen landen.
Herr Srattha sagte am Donnerstag, dass alle Touristenorte und überschwemmungsgefährdeten Gebiete geschlossen werden müssten, wenn die Behörden sie als gefährdet einstufen, wenn die Stürme ab Samstag die Insel erreichen.
An allen Stränden sollte für Schwimmer eine rote Flagge angebracht werden, und Passagier- und Fischerbooten werde dringend geraten, die Küste wegen der Gefahr hohen Wellengangs nicht zu verlassen, fügte er hinzu.
Beamten und Freiwilligen wird empfohlen, bereit zu sein, um Menschen und ihr Hab und Gut auf höher gelegenes Gelände zu evakuieren, wenn mit Überschwemmungen, Schlammlawinen oder Erdrutschen zu rechnen ist.
- Quelle: Bangkok Post