PHUKET. Eine führende Wirtschaftsorganisation hat die Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen und der Infrastruktur gefordert, um die Ferieninsel als erstklassiges Reiseziel für Qualitätstourismus zu erhalten. Mehr Arbeit nötig, um Ertrinken zu verhindern, Verkehrsunfälle zu reduzieren und die Katastrophenhilfe zu verbessern
Der Präsident des Phuket Tourist Association Thaneth Tantipiriyakij sagte am Freitag, dass die Mitglieder „einigermaßen“ besorgt über die Todesfälle von Ausländern in Thailand seien, da diese ein schlechtes Licht auf die Sicherheit im Land werfen würden.
„Wenn wir uns auf Qualitätstourismus konzentrieren, sollte die Sicherheit ganz oben auf unserer Prioritätenliste stehen“, sagte er.
Zu den Todesfällen ausländischer Touristen gehörten Ertrinken, obwohl an den Stränden rote Fahnen wehten, um die Schwimmer vor starken Gezeiten und rauer See zu warnen. Auch bei Verkehrsunfällen wurden ausländische Besucher verletzt oder getötet.
Nach Angaben der Provinzvertretung der Behörde für Katastrophenvorsorge und -minderung sind in diesem Jahr bereits neun Menschen ertrunken, darunter fünf Ausländer, obwohl an den Stränden der ganzen Insel 115 Rettungsschwimmer im Einsatz waren.
Das Ministerium teilte mit, dass in der Provinz in den ersten sechs Monaten dieses Jahres außerdem 107 Verkehrstote zu beklagen waren. Wenn die aktuelle Rate erreicht wird, würde die Gesamtzahl für das gesamte Jahr die im Jahr 2023 verzeichneten 168 Todesfälle übertreffen.
Herr Thaneth wiederholte erneut seine Forderung an die Zentralregierung, Haushaltsmittel in den Ausbau von Straßen, ein öffentliches Verkehrssystem, die Abfallwirtschaft und andere Infrastruktur zu stecken, da die Herausforderungen für die lokalen Verwaltungen zu groß seien.
Phuket verfügt nach wie vor nur über eine Hauptstraße mit dem südlichen Festland. Außerdem, so sagte er, zeigten die jüngsten schweren Regenfälle, die viele Straßen unter Wasser setzten und den Verkehr lahmlegten, dass die Kapazitäten zur Bewältigung von Überschwemmungen verbessert werden müssten.
Bessere Sicherheit und eine bessere Infrastruktur könnten Touristen dazu bewegen, länger zu bleiben und mehr auf der Insel auszugeben, fügte er hinzu.
Das Phuket-Büro der thailändischen Tourismusbehörde (TAT) prognostiziert für dieses Jahr Einnahmen von 400 Milliarden Baht durch Touristen und tourismusbezogene Unternehmen, ein bescheidener Anstieg gegenüber den 388 Milliarden im letzten Jahr.
Herr Thaneth sagte, er glaube, dass das Ziel in Reichweite sei, da die Insel trotz der Nebensaison immer noch etwa 10.000 ausländische Reisende pro Tag von bis zu 300 Flügen begrüße, die am Flughafen landen.
- Quelle: Bangkok Post