Thailändischer YouTuber von Fan belästigt, der 150.000 Baht fordert

BANGKOK. Ein berühmter thailändischer Social Media Influencer und YouTuber deckte das belästigende Verhalten einer weiblichen Fan auf, die von ihr 150.000 Baht verlangte, um eine Schuld zu begleichen. Nach der Enthüllung drohte der Fan, die Influencerin wegen Verstoßes gegen Datenschutzgesetze zu verklagen.

Die Influencerin, die 30-jährige Varaporn „Bew“ Piyanantasomdee, gab über ihre Social Media Konten bekannt, dass ihre Verehrerin am 9. September versucht hatte, ohne Erlaubnis in ihr Haus einzudringen, um sich 150.000 Baht zu leihen, obwohl sich die beiden nie persönlich getroffen hatten.

Laut Bew versuchte die Frau, in ihr Haus zu kommen, um sie zu treffen, aber Bews Ehemann, Tanin Sritawatpongsa, hielt sie davon ab. Die Frau behauptete dann, sie sei mit Bew verabredet und sei hier, um an der Gender-Reveal Party ihres Kindes teilzunehmen.

 

Ein berühmter thailändischer Social Media Influencer und YouTuber deckte das belästigende Verhalten einer weiblichen Fan auf, die von ihr 150.000 Baht verlangte, um eine Schuld zu begleichen. Nach der Enthüllung drohte der Fan, die Influencerin wegen Verstoßes gegen Datenschutzgesetze zu verklagen.
Ein berühmter thailändischer Social Media Influencer und YouTuber deckte das belästigende Verhalten einer weiblichen Fan auf, die von ihr 150.000 Baht verlangte, um eine Schuld zu begleichen. Nach der Enthüllung drohte der Fan, die Influencerin wegen Verstoßes gegen Datenschutzgesetze zu verklagen.

 

Obwohl Bew tatsächlich Gastgeberin der Party war, lud sie die Frau nicht ein und kommunizierte weder online noch persönlich mit ihr.

Tanin ließ sie daraufhin nicht hinein, woraufhin die Frau Bew anrief und ihr mangelnde Freundlichkeit und Menschlichkeit vorwarf. Bew musste schließlich die Polizei rufen, um die Frau vom Tatort zu entfernen.

Bew erklärte, dass diese Frau sie zunächst über einen von ihrem Manager verwalteten Social Media Account kontaktiert habe. Die Frau betonte, dass sie ein großer Fan von Bew sei, täglich ihre Videos anschaue und dann um finanzielle Hilfe gebeten habe.

Anschließend schickte sie Fotos ihrer Handgelenke, auf denen es sich offenbar um selbst zugefügte Schnitte handelte, was darauf schließen lässt, dass sie verzweifelt war und sich selbst verletzt hat.

Sie erklärte weiter, dass sie sich 130.000 Baht von Kredithaien geliehen hatte, um Autoreparaturen zu bezahlen, und nun insgesamt 150.000 Baht schuldete, einschließlich 20.000 Baht Zinsen. Da sie ihren Job verloren hatte und keine andere Lösung fand, hoffte die Frau, dass Bew ihr helfen würde.

Bew gab an, dass weder sie noch ihr Manager auf die Nachrichten der Frau reagiert hätten, was dazu geführt habe, dass die Frau bei ihr zu Hause aufgetaucht sei.

Nachdem Bew die Geschichte mit der Öffentlichkeit geteilt hatte, nahmen die Frau und ihr Freund Kontakt zu Bew auf. Sie drohten ihr mit einer Klage wegen Verstoßes gegen den Personal Data Protection Act (PDPA), indem sie ihre Geschichte und ihre Kontaktinformationen in den sozialen Medien veröffentlichten.

Bew hat die Videos über den Vorfall sowie andere damit zusammenhängende Inhalte gelöscht. Alle Beweise sind jedoch weiterhin in den sozialen Medien im Umlauf. Bew hat noch kein Update zur Rechtslage veröffentlicht.

 

  • Quelle:  The Thaiger