BANGKOK. Ein angesehener Akademiker sagte, dass Pheu Thais De-facto Chef Thaksin Shinawatra und Bhumjaithais De-facto Chef Newin Chidchob ihre Differenzen offenbar beigelegt hätten und nun auf einer besseren Basis stünden.
Der De-Facto Chef der Pheu Thai Partei, Thaksin Shinawatra, und De-facto-Chef der Bhumjaithai, Newin Chidchob, hätten ihre Differenzen wahrscheinlich beigelegt und würden nun versuchen, zwischen ihren Koalitionspartnern gegenseitige Harmonie herzustellen, kommentierte ein namhafter Akademiker am 9. Oktober.
Suriyasai Katasila, Dekan des College of Leadership & Social Innovation der Rangsit University, schrieb auf seiner Facebook-Seite, Thaksin und Newin hätten das Kriegsbeil bereits begraben und begonnen, die Arbeitsbeziehungen zwischen Pheu Thai und Bhumjaithai, den derzeit größten bzw. zweitgrößten Regierungsparteien, zu fördern. Dies sei auf ein seltenes Privatgespräch zurückzuführen, das die beiden Parteien am Sonntag in der Residenz Newins geführt hätten.
Das Verhältnis zwischen dem De-facto Chef der Pheu Thai Partei und dem De-facto Chef der Bhumjaithai Partei hatte sich bereits zuvor verschlechtert, nachdem Newin eine ergreifende, erinnerungswürdige Botschaft an Thaksin geschickt hatte, in der er ihm mitteilte: „Es ist vorbei, Chef“, nachdem er 2008 ins selbstauferlegte Exil aus dem Land geflohen war.
Suriyasai bemerkte, dass die Pläne des De-facto Chefs der Pheu Thai Partei, die vom Bau einer milliardenschweren südlichen Landbrücke über die Eröffnung großer Unterhaltungskomplexe in den wichtigsten Touristenprovinzen und einer 99-jährigen Verpachtung von Eigentumswohnungen an Ausländer bis hin zur lange erwarteten Änderung der von der Putschjunta entworfenen Verfassung reichen, angesichts der angeblichen Einigkeit zwischen ihren Koalitionspartnern Früchte tragen würden.
Suriyasai sagte, der De-facto Chef von Bhumjaithai habe sich im Umgang mit dem milliardenschweren Machthaber und Vater von Premierministerin Paetongtarn Shinawatra praktisch eine größere Verhandlungsmacht gesichert, da Newin angeblich bis zu 150 Senatoren unter seinem Kommando hielte, wenn auch hinter den Kulissen.
Der Rangsit Wissenschaftler schloss jedoch nicht aus, dass das Amt der gewählten Premierministerin von der Tochter des De-facto-Chefs der Pheu Thai-Partei auf Newins Protegé Anutin Charnvirakul übergehen könnte, die gleichzeitig als Führerin der Bhumjaithai-Partei und stellvertretende Premierministerin sowie Innenministerin fungiert.
- Quelle: Thai News Room