BANGKOK. Das Verbrauchervertrauen in Thailand ist im vergangenen Monat gestiegen. Es handelt sich um den zweiten Monat in Folge eines leichten Anstiegs, angetrieben von Konjunkturmaßnahmen und Tourismus.
Wie eine gestern (12. Dezember) veröffentlichte Umfrage ergab, ist das Verbrauchervertrauen in Thailand im November den zweiten Monat in Folge gestiegen, gestützt durch wirtschaftliche Maßnahmen der Regierung und den Tourismus.
Der Verbraucherindex der Universität der thailändischen Handelskammer stieg im November von 56,0 im Vormonat auf 56,9, teilte die Universität mit.
Die Verbraucher begannen zu glauben, dass sich die Wirtschaft in Zukunft erholen werde, hieß es.
„Der Vertrauensindex sollte seinen Tiefpunkt überschritten haben und sich infolge besserer Konjunktursignale allmählich erholen“, sagte Universitätspräsident Thanavath Phonvichai auf einer Pressekonferenz.
Ende September startete die Regierung die erste Phase ihres 14 Milliarden Dollar schweren Konjunkturprogramms, das rund 45 Millionen Menschen jeweils 10.000 Baht (296 Dollar) zukommen lassen soll. Die erste Tranche erreichte rund 14,5 Millionen Menschen.
Die Regierung hat angekündigt, dass die zweite Phase der Hilfsaktion für vier Millionen Menschen bis Januar umgesetzt sein wird.
Am Donnerstag sagte Premierministerin Paetongtarn Shinawatra, die dritte Phase des Almosenprogramms werde im nächsten Jahr umgesetzt, gab jedoch keine weiteren Einzelheiten bekannt.
Thailand verzeichnete zwischen dem 1. Januar und dem 8. Dezember 32,7 Millionen ausländische Touristen, 28 Prozent mehr als im Vorjahr, und diese gaben 1,54 Billionen Baht (45,6 Milliarden Dollar) aus, wie aus den Daten des Tourismusministeriums hervorgeht.
Am Mittwoch sagte Finanzminister Pichai Chunhavajira, die Wirtschaft werde im letzten Quartal dieses Jahres voraussichtlich um vier Prozent wachsen und im Gesamtjahr 2024 um 2,8 Prozent zulegen.
Im vergangenen Jahr lag das Wachstum bei 1,9 Prozent.
- Quelle: Thai News Room