BANGKOK. Die Touristenpolizei konnte einen Verdächtigen festnehmen, der während Flügen das Eigentum von Passagieren gestohlen hatte. Der Festnahme ging eine einjährige, intensive Überwachung voraus.
Die Ermittlungen begannen im Jahr 2024, als mehrere Opfer, sowohl thailändische Staatsbürger als auch Ausländer, Diebstähle an Bord verschiedener Flüge meldeten. Zu den gestohlenen Gegenständen gehörten Bargeld und andere Wertsachen.
Oberstleutnant Seksan Tiraruengrat wurde mit der Leitung eines Ermittlungsteams beauftragt, das sich auf verdächtige Aktivitäten im Zusammenhang mit Diebstählen während des Fluges konzentrierte.
Am 24. Dezember 2024 wurde ein schwerwiegender Vorfall gemeldet. Ein Passagier auf einem Flug von Macau nach Suvarnabhumi bemerkte, dass Bargeld im Wert von 45.000 HKD und 20.000 Thai Baht aus seinem Handgepäck verschwunden waren. Durch eingehende Ermittlungen und Beweissicherung konnte die Polizei einen Verdächtigen identifizieren.
Am 26. Dezember 2024 erließ das Provinzgericht Samut Prakan einen Haftbefehl wegen „Diebstahls in öffentlichen Verkehrsmitteln bei Nacht“.
Daraufhin nahm die Polizei am Flughafen Don Mueang einen 45-jährigen Chinesen fest, der der Beschreibung im Haftbefehl entsprach. Er wurde festgenommen und gab zu, dass es sich um die im Haftbefehl genannte Person handelte, ohne dass es in diesem konkreten Fall zuvor zu Festnahmen gekommen war.
Der Verdächtige wurde zur weiteren Strafverfolgung an die Polizeistation des Flughafens Suvarnabhumi übergeben. Die Tourismuspolizei fordert die Öffentlichkeit und Touristen auf, verdächtige Aktivitäten der Hotline 1155 oder der nächstgelegenen örtlichen Tourismuspolizeistation zu melden, und versichert, dass sie rund um die Uhr erreichbar sei, berichtete Siam Rath.
- Quelle: Siam Rath, ASEAN NOW