Im Rahmen einer konzertierten Aktion der thailändischen Einwanderungsbehörden zur Bekämpfung schwerer Verbrechen, an denen Ausländer beteiligt sind, wurden zwei Personen aus dem Ausland festgenommen, denen schwere Anschuldigungen sexueller Übergriffe gegen Minderjährige vorgeworfen werden. Diese Festnahmen sind Teil einer verstärkten Bekämpfung krimineller Aktivitäten, die Thailands Ruf als sicheres Reiseziel beeinträchtigen.

Britische und deutsche Staatsbürger in Thailand wegen sexuellen Kindesmissbrauchs festgenommen

BANGKOK. Im Rahmen einer konzertierten Aktion der thailändischen Einwanderungsbehörden zur Bekämpfung schwerer Verbrechen, an denen Ausländer beteiligt sind, wurden zwei Personen aus dem Ausland festgenommen, denen schwere Anschuldigungen sexueller Übergriffe gegen Minderjährige vorgeworfen werden. Diese Festnahmen sind Teil einer verstärkten Bekämpfung krimineller Aktivitäten, die Thailands Ruf als sicheres Reiseziel beeinträchtigen.

Der erste Fall betrifft einen 68-jährigen deutschen Staatsbürger, Herrn Rudolf, der aufgrund eines in Pattaya erlassenen Haftbefehls festgenommen wurde. Ihm werden „unzüchtige Handlungen an einem Kind unter 13 Jahren“ vorgeworfen, nachdem er angeblich ein junges Mädchen aus Surat Thani ausgebeutet haben soll. Die Behörden berichten, dass Rudolf gemeinsam mit einem thailändischen Komplizen die Familie des Mädchens manipuliert hat, um sie als sein Pflegekind zuzulassen, und ihr eine Ausbildung in Chonburi versprochen hat.

Bei Ermittlungen stellte die Polizei fest, dass sich in Rudolfs Wohnung eindeutiges Material befand, darunter Fotos und Videos des Mädchens. Rudolf wurde zunächst gegen Kaution freigelassen, doch er flüchtete und erschien nicht zu den darauffolgenden Gerichtsverhandlungen.

Nach einer intensiven Fahndung wurde er schließlich von Polizeibeamten in einem Apartment in Bang Lamung, Chonburi, gefasst. Dies verdeutlicht die umfassenden behördenübergreifenden Bemühungen, flüchtige Straftäter vor Gericht zu bringen.

Die zweite Festnahme betrifft den 41-jährigen britischen Staatsbürger Oliver, der vor einem Gericht in Chonburi angeklagt ist, „ein Kind unter 15 Jahren zu unmoralischen Zwecken entführt“ zu haben. Die Anschuldigungen deuten darauf hin, dass Oliver eine Minderjährige angeworben hat, die er über eine Dating-App kennengelernt hat, was die wachsenden Bedenken über den Missbrauch digitaler Plattformen für kriminelle Machenschaften unterstreicht.

Nach dem mutmaßlichen Verbrechen floh Oliver aus Thailand und entzog sich monatelang der Justiz. Als er jedoch wieder ins Land zurückkehrte, reagierten die Beamten schnell auf Informationen aus ihren technologischen Überwachungssystemen, was zu seiner Identifizierung und anschließenden Verhaftung in einem Hotel in Bang Lamung führte.

Dieser Fall wirft nicht nur ein Schlaglicht auf die mit Online-Interaktionen verbundenen Schwachstellen, sondern auch auf die Fähigkeit der thailändischen Behörden, Technologien zur Verfolgung von Straftätern einzusetzen.

In seiner Rede zu diesen Vorfällen betonte Generalmajor Chairit Anurith, Leiter der Einwanderungsabteilung 3, die tiefgreifenden Auswirkungen, die solche Verbrechen auf die Opfer und Thailands internationales Ansehen haben. Er wies darauf hin, dass Thailand stark vom Tourismus abhängig sei und daher ein positives globales Image beibehalten müsse. Die Verhaftungen senden eine klare Botschaft: Illegale Aktivitäten, insbesondere solche, die schwere Schäden wie die Ausbeutung von Kindern verursachen, werden mit der vollen Härte des Gesetzes geahndet.

 

Im Rahmen einer konzertierten Aktion der thailändischen Einwanderungsbehörden zur Bekämpfung schwerer Verbrechen, an denen Ausländer beteiligt sind, wurden zwei Personen aus dem Ausland festgenommen, denen schwere Anschuldigungen sexueller Übergriffe gegen Minderjährige vorgeworfen werden. Diese Festnahmen sind Teil einer verstärkten Bekämpfung krimineller Aktivitäten, die Thailands Ruf als sicheres Reiseziel beeinträchtigen.

 

Chairit betonte weiter, dass diese Fälle zu einer erneuten Bekräftigung der Wachsamkeit in den Polizeistrategien und zu einem Engagement für den Schutz gefährdeter Personen geführt hätten. Die Behörden legen nun Wert auf das Bewusstsein und die Vorsicht der Bevölkerung, insbesondere bei Interaktionen in sozialen Medien und Dating-Apps, um ähnliche Vorfälle zu verhindern.

Angesichts der spektakulären Festnahmen haben die thailändischen Behörden Einwohner und Besucher aufgefordert, verdächtige Aktivitäten zu melden, um sicherzustellen, dass das Engagement des Landes für die Sicherheit weiterhin hoch bleibt. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenderen Initiative, die nicht nur die aktuellen Herausforderungen angehen, sondern auch vorbeugende Maßnahmen vor dem Hintergrund zunehmender digitaler Interaktionen ergreifen soll.

Letztlich seien diese Festnahmen ein Ausdruck der umfassenden Bemühungen Thailands, auf seinen Straßen – und in seinen virtuellen Räumen – einen gewissen Sicherheitsstandard für alle aufrechtzuerhalten und das Image des Landes als einladendes und sicheres Reiseziel zu stärken, berichtete Siam Rath.

 

  • Quelle: Siam Rath