BANGKOK. Nach einem Erdbeben in Thailand haben die Behörden in Bangkok und den Provinzen mehr als 6.900 Gebäude überprüft. 55 Gebäude wurden als zu beschädigt eingestuft, um genutzt zu werden, und daraufhin geschlossen.
Gestern, am 7. April, leitete das Ministerium für öffentliche Arbeiten und Stadt- und Raumplanung gemeinsam mit Ingenieurbüros die Bewertung. Die Gebäude wurden in drei Gruppen eingeteilt: öffentliche Gebäude wie Krankenhäuser und Schulen, private Hochhäuser und Wohnhäuser.
Die Inspektion, die am 28. März begann und am 6. April endete, stufte 6.487 Gebäude als sicher (grün) ein, 361 mit mäßigen Schäden, aber noch nutzbar (gelb), und 55 mit schwerwiegenden strukturellen Mängeln, die zur Schließung führten (rot). Der Schwerpunkt lag auf der Gewährleistung der unmittelbaren Sicherheit der Bewohner und der strukturellen Integrität der Gebäude.
Bei privaten Hochhäusern und großen Gebäuden, die gesetzlich zu jährlichen Inspektionen verpflichtet sind, wurden 1.822 von rund 11.000 bereits gemeldeten Gebäuden überprüft.
Die Behörden von Bangkok haben die Gebäudeeigentümer dringend aufgefordert, die erforderlichen Inspektionen durchzuführen, andernfalls müssen sie mit rechtlichen Konsequenzen rechnen.
Neben der Hauptstadt wurden auch 6.344 Gebäude in 76 Provinzen untersucht, mit ähnlichen Ergebnissen. Das Ministerium hat über verschiedene Medien und eine 24-Stunden-Hotline Ressourcen für öffentliche Anfragen bereitgestellt.

Die Behörden betonten die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Überwachung des Gebäudezustands und drängten auf sofortige Konsultationen, falls Veränderungen festgestellt würden.
Gebäude mit mittelschweren Schäden sollten einer weiteren detaillierten Untersuchung durch Experten unterzogen werden, während Gebäude mit schweren Schäden bis zur angemessenen Reparatur für die Nutzung gesperrt bleiben.
- Quelle: Siam Rath