Thailands geplanter Unterhaltungskomplex mit exklusiven Spielstätten stößt hinsichtlich seines Potenzials zur Förderung des Tourismus auf Skepsis. Der Plan der Regierung von Paetongtarn scheint wackelig, da der Fokus auf der Anziehung ausschließlich der Superreichen Zweifel an seiner Machbarkeit aufkommen lässt.

Casinos in Thailand werden den Tourismus wahrscheinlich nicht ankurbeln

BANGKOK. Thailands geplanter Unterhaltungskomplex mit exklusiven Spielstätten stößt hinsichtlich seines Potenzials zur Förderung des Tourismus auf Skepsis. Der Plan der Regierung von Paetongtarn scheint wackelig, da der Fokus auf der Anziehung ausschließlich der Superreichen Zweifel an seiner Machbarkeit aufkommen lässt.

Die Regierung räumt ein, dass die Zielgruppe nur Superreiche mit nachweisbarem Vermögen sind. Das weckt Zweifel an der weltweiten Zahl solcher Touristen. Würden Milliardäre, die oft von Hotspots wie Las Vegas angezogen werden, Thailand wirklich nur zum Spielen wählen? Der Plan scheint eher auf Annahmen über die Gewohnheiten von Milliardären als auf handfesten Beweisen zu beruhen.

Es bestehen auch Bedenken hinsichtlich möglicher negativer Auswirkungen. Es besteht die Befürchtung, dass der Zugang zu Online Glücksspielen zunimmt und die einheimische Jugend möglicherweise beeinträchtigt wird. Thailand hingegen zieht jedes Jahr zahlreiche Reisende an, angelockt von seiner lebendigen Kultur, Festen wie Songkran und der köstlichen Küche.

Kritiker argumentieren, dass extravagante Infrastrukturen wie Casinos nicht notwendig seien, um den Tourismus anzukurbeln. Sport- und Ausstellungsstätten können bei guter Verwaltung bereits selbst beträchtliche Besucherzahlen anziehen. Veranstaltungen wie Konzerte und Sportveranstaltungen ziehen ein großes Publikum an, sodass nahegelegene Casinos nicht mehr nötig seien.

 

Thailands geplanter Unterhaltungskomplex mit exklusiven Spielstätten stößt hinsichtlich seines Potenzials zur Förderung des Tourismus auf Skepsis. Der Plan der Regierung von Paetongtarn scheint wackelig, da der Fokus auf der Anziehung ausschließlich der Superreichen Zweifel an seiner Machbarkeit aufkommen lässt.
Thailands geplanter Unterhaltungskomplex mit exklusiven Spielstätten stößt hinsichtlich seines Potenzials zur Förderung des Tourismus auf Skepsis. Der Plan der Regierung von Paetongtarn scheint wackelig, da der Fokus auf der Anziehung ausschließlich der Superreichen Zweifel an seiner Machbarkeit aufkommen lässt.

 

Darüber hinaus ist es unwahrscheinlich, dass Megastars wie Taylor Swift Thailand wegen des fehlenden Casinos meiden. Bei großen globalen Events wie Wimbledon oder der UEFA Champions League stehen Glücksspieleinrichtungen nicht im Vordergrund. Schätzungen der Regierung zufolge dürfte legales Glücksspiel nur 10 % des Komplexes ausmachen. Dies lässt Zweifel an der finanziellen Tragfähigkeit aufkommen, wenn es ausschließlich auf wenige Reiche angewiesen ist.

Im Wesentlichen hofft die Regierung zwar, einen einzigartigen Tourismusmagneten zu schaffen, doch dieser Schritt scheint nicht mit der tatsächlichen Marktdynamik und den langjährigen Treibern des Tourismus in Thailand übereinzustimmen.

 

  • Quelle: ASEAN NOW, THai PBS World