BANGKOK. Die thailändische Regierung gab am Mittwochmorgen bekannt, dass sie ihr Bestes tue, um die nationale Souveränität im Territorialstreit mit Kambodscha zu schützen und plane, das Problem friedlich im Rahmen bilateraler Mechanismen zu lösen.
In einer auf ihrer Facebook-Seite veröffentlichten Erklärung erklärte die Regierung, dass der Schutz der thailändischen Souveränität und des Territoriums sowie Lösungen auf der Grundlage friedlicher Mittel, des Völkerrechts und der Humanität für sie oberste Priorität hätten.
Die Regierung verwies auch auf das Gefecht zwischen thailändischen und kambodschanischen Soldaten im Grenzgebiet Chong Bok in der Provinz Ubon Ratchathani am 28. Mai.
„Die thailändischen Streitkräfte mussten sich selbst und das Gebiet thailändischer Souveränität verteidigen. Das Vorgehen entsprach den Grundsätzen des Völkerrechts“, hieß es in der Erklärung.
Der Mitteilung zufolge haben die beiden Regierungen die Angelegenheit nach dem Vorfall auf allen Ebenen, auch auf der des Premierministers, eingehend erörtert.

Beide Seiten vereinbarten, bei der Wiederherstellung der Normalität zusammenzuarbeiten und bestehende bilaterale Mechanismen zur Lösung des Problems anzuwenden. Zu diesen Mechanismen gehört auch das Gemeinsame Grenzkomitee, das am 14. Juni in Kambodscha zusammentritt.
Zu Kambodschas Vorschlag, dass ein internationales Gericht oder eine andere Drittpartei die Angelegenheit regeln solle, erklärte die thailändische Regierung, sie werde die Angelegenheit mit Kambodscha im Rahmen bilateraler Mechanismen erörtern.
Die thailändische Regierung erklärte, die Lage entlang der thailändisch-kambodschanischen Grenze sei in Ordnung und sie sei zuversichtlich, dass Thailand und Kambodscha eine gemeinsame Lösung finden würden.
- Quelle: Bangkok Post