BANGKOK. Die königliche Bewässerungsbehörde hat eine dringende Warnung an die Bewohner der tiefer gelegenen Gebiete entlang des Chao Phraya-Flusses herausgegeben, sich auf mögliche Überschwemmungen am 21. August vorzubereiten.Diese Vorsichtsmaßnahme erfolgt, da die Behörde plant, den Wasserabfluss aus dem Chao Phraya-Staudamm aufgrund der jüngsten starken Regenfälle zu erhöhen.
Die jüngsten Regenfälle zwischen dem 15. und 17. August in den nördlichen Regionen Thailands haben den Wasserzufluss in den Chao Phraya-Fluss deutlich erhöht. Dieser Anstieg erfordert eine Erhöhung der Wasserabgabe aus dem Staudamm. In den kommenden drei Tagen wird mit einem Anstieg auf 1.200 bis 1.500 Kubikmeter pro Sekunde gerechnet.
Die Behörden beobachten die Wetterentwicklung aufmerksam und stehen mit den zuständigen Behörden in Kontakt, um die Lage zu beurteilen. Die anhaltenden Regenfälle deuten auf weitere potenzielle Herausforderungen hin, daher werden für die nächsten Tage Vorbereitungen empfohlen.
Am 21. August wird die Station C.2 im Bezirk Mueang der Provinz Nakhon Sawan voraussichtlich eine Wasserdurchflussrate zwischen 1.650 und 1.850 Kubikmetern pro Sekunde melden. Zusammen mit weiteren 100 Kubikmetern pro Sekunde aus lokalen Zuflüssen könnte die Gesamtwassermenge oberhalb des Chao Phraya-Staudamms im Bezirk Sapphaya der Provinz Chai Nat 1.750 bis 1.950 Kubikmeter pro Sekunde erreichen.
Dieses Szenario veranlasst die Behörde, eine Erhöhung der Wasserableitung unterhalb des Staudamms auf 1.200 bis 1.500 Kubikmeter pro Sekunde zu planen. Der Wasserstand flussabwärts könnte dadurch um etwa 10 bis 90 Zentimeter ansteigen.
Zu den am stärksten gefährdeten Gebieten zählen der Phong-Pheng-Kanal in der Provinz Ang Thong und mehrere Gebiete in der Provinz Phra Nakhon Si Ayutthaya, wie der Bang-Ban-Kanal, der Unterbezirk Hua Wiang im Bezirk Sena sowie die Unterbezirke Lad Chit und Tha Dindaeng im Bezirk Phak Hai. Darüber hinaus müssen die Gemeinden entlang des Flusses Noi in Phra Nakhon Si Ayutthaya wachsam bleiben und sich auf mögliche Überläufe vorbereiten.

Das Royal Irrigation Department rät den Bewohnern dieser gefährdeten Gebiete dringend, sich über die aktuelle Lage zu informieren und Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um mögliche Hochwasserschäden zu minimieren. Das Department versichert, dass Änderungen der Situation umgehend kommuniziert werden. Für weitere Unterstützung können sich die Bewohner an die örtlichen Bewässerungsämter wenden oder die Hotline des Departments unter 1460 kontaktieren.
Da die Prognosen weiterhin starke Regenfälle voraussagen, liegt der Fokus weiterhin auf der Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit und der Minimierung von Störungen. Die kommenden Tage werden für diese Regionen entscheidend sein, da die Behörden daran arbeiten, den Wasserstand zu regulieren und die Bevölkerung zu schützen. In einem Land, in dem die Flussbewirtschaftung von entscheidender Bedeutung ist, unterstreichen solche Warnungen die anhaltenden Herausforderungen durch die Natur und die Bedeutung der Vorbereitung in gefährdeten Gebieten.
- Quelle: ASEAN Now, The Thaiger