. Im Kampf gegen Finanzbetrug warnen die thailändischen Polizeibehörden vor der zunehmenden Bedrohung durch sogenannte „Mule Accounts“. Oberst Thotsaphol Ampaipitkul von der Polizeiwache Prachatiwat berichtete von einem Fall, in dem thailändische Bürger dazu verleitet wurden, ihre Bankkontodaten für illegale Zwecke preiszugeben.

Thailänder täuschen Thailänder: Die Weitergabe persönlicher Daten fördert Betrügereien

BANGKOK. Im Kampf gegen Finanzbetrug warnen die thailändischen Polizeibehörden vor der zunehmenden Bedrohung durch sogenannte „Mule Accounts“. Oberst Thotsaphol Ampaipitkul von der Polizeiwache Prachatiwat berichtete von einem Fall, in dem thailändische Bürger dazu verleitet wurden, ihre Bankkontodaten für illegale Zwecke preiszugeben. Die Warnung ist Teil einer proaktiven Politik der thailändischen Regierung und der Strafverfolgungsbehörden, um die Geldwäsche im Ausland zu verhindern.

Am 15. September enthüllte Oberst Thotsaphol einen aktuellen Vorfall, der einen lokalen Betrugsfall im Zuständigkeitsbereich des Senders betraf. Im Gegensatz zu früheren Betrügereien mit ausländischen Organisationen handelte es sich hierbei um einen inländischen Betrug. Die Täter täuschten den Opfern eine Liebesbeziehung vor, gaben sich als erfolgreiche Geschäftsleute mit vorübergehenden Bankproblemen aus und liehen sich so Geld von den Bankkonten der Opfer, um Überweisungen zu erhalten. Über diese Konten flossen Millionenbeträge.

Die Opfer des Betrugs wurden als „Kontokuriere“ abgestempelt und mussten ihre Unschuld beweisen, während ihre Bankkonten eingefroren wurden. Dazu gehörten auch Beamte, deren Regierungskonten betroffen waren. Zwar konnten einige Opfer ihre Konten nach dem Beweis ihrer Unschuld wieder freischalten, doch der Vorfall unterstreicht, wie wichtig Vorsicht bei der Weitergabe persönlicher Bankdaten ist.

Obwohl solche Fälle in der Region Prachatiwat nicht sehr häufig sind, haben die lokalen Behörden proaktive Maßnahmen ergriffen, um kriminellen Gelegenheiten ein Ende zu setzen. Dennoch passen Kriminelle ihre Techniken zunehmend an, um Einzelpersonen um ihr Geld zu betrügen. Dies unterstreicht die Bedeutung des öffentlichen Bewusstseins und der Wachsamkeit gegenüber solchen betrügerischen Taktiken.

 

. Im Kampf gegen Finanzbetrug warnen die thailändischen Polizeibehörden vor der zunehmenden Bedrohung durch sogenannte „Mule Accounts“. Oberst Thotsaphol Ampaipitkul von der Polizeiwache Prachatiwat berichtete von einem Fall, in dem thailändische Bürger dazu verleitet wurden, ihre Bankkontodaten für illegale Zwecke preiszugeben.
. Im Kampf gegen Finanzbetrug warnen die thailändischen Polizeibehörden vor der zunehmenden Bedrohung durch sogenannte „Mule Accounts“. Oberst Thotsaphol Ampaipitkul von der Polizeiwache Prachatiwat berichtete von einem Fall, in dem thailändische Bürger dazu verleitet wurden, ihre Bankkontodaten für illegale Zwecke preiszugeben.

 

Die Initiative zur Kontosperrung ist Teil einer von den Strafverfolgungsbehörden unterstützten Politik der Regierung und der Nationalbanken, den Geldabfluss auf diese „Maultierkonten“ einzudämmen. Allerdings hat diese Politik unbeabsichtigt auch unschuldige Parteien getroffen, wie etwa Online-Händler, die keine Bargeldtransaktionen durchführen können. Trotz dieser Herausforderungen arbeiten die Behörden, darunter das Finanzministerium und die Nationalpolizei, mit Hochdruck daran, die Auswirkungen auf unbeteiligte Personen zu mildern.

Oberst Thotsaphol erläuterte das Vorgehen: Seriöse Kontokuriere entziehen sich oft den Behörden und ignorieren polizeiliche Vorladungen, bis Haftbefehle ausgestellt werden. Umgekehrt versuchen unschuldige Personen, die Zugriff auf ihre Gelder benötigen, umgehend, die Situation mit den Behörden zu klären und stützen sich dabei auf Beweise zur Untermauerung ihrer Behauptungen.

Die Initiative zur Verbrechensbekämpfung wurde in der politischen Richtlinie der Abteilung 4 des Nationalen Polizeibüros priorisiert. Online-Kriminalität gilt als ein wichtiges nationales Problem mit Schäden in Milliardenhöhe. Der Schwerpunkt der Bemühungen liegt auf der Zerschlagung der mit diesen Betrügereien verbundenen Geldwäscheaktivitäten und der strafrechtlichen Verfolgung der Haupttäter.

Oberst Thotsaphol rief die Öffentlichkeit dazu auf, informiert und vorsichtig zu bleiben. Bei Verdacht auf Betrug sollte sich jeder bei der örtlichen Polizeidienststelle melden. Wissen und Skepsis sind wichtige Mittel, um nicht Opfer eines Betrugs zu werden. Sie unterstreichen die Notwendigkeit von Wachsamkeit als Schutzmaßnahme.

Die wichtigsten Erkenntnisse

  • Die thailändischen Behörden gehen gegen den Betrug mit sogenannten „Mule-Accounts“ vor, um zu verhindern, dass Gelder das Land verlassen.
  • Betrüger geben sich oft als Profis aus und bringen ihre Opfer dazu, ihnen ihre Bankkonten zu leihen.
  • Obwohl staatliche Maßnahmen auf die Verbrechensverhütung abzielen, können sie unbeabsichtigt auch unschuldige Personen treffen.

 

  • Quelle: ASEAN Now, Daily News