Anutins Regierung gerät in Schwierigkeiten, da sie versucht, das Vertrauen der Öffentlichkeit zu gewinnen. Anutins Regierung ist eine fragile Minderheitsregierung mit einem begrenzten Arbeitsfenster von vier Monaten, was sie von Natur aus instabil macht und sie auf einen vorübergehenden politischen Verbündeten angewiesen macht, um funktionieren zu können.

Anutins Regierung gerät in Schwierigkeiten, da sie versucht, das Vertrauen der Öffentlichkeit zu gewinnen

BANGKOK. Anutins Regierung gerät in Schwierigkeiten, da sie versucht, das Vertrauen der Öffentlichkeit zu gewinnen. Anutins Regierung ist eine fragile Minderheitsregierung mit einem begrenzten Arbeitsfenster von vier Monaten, was sie von Natur aus instabil macht und sie auf einen vorübergehenden politischen Verbündeten angewiesen macht, um funktionieren zu können.

Der Regierung droht ein Misstrauensantrag der oppositionellen Pheu Thai Partei, die kontroverse Themen ausnutzen will und damit einen vorzeitigen Zusammenbruch der Regierung herbeiführen könnte.

Aufgrund ihrer schwachen Position im Parlament wird es der Regierung schwerfallen, Gesetze zu verabschieden. Sie ist daher gezwungen, sich auf die Autorität des Kabinetts zu verlassen und sich auf kurzfristige Maßnahmen statt auf langfristige Reformen zu konzentrieren.

Die Regierung ist durch eine Vereinbarung dazu verpflichtet, das Parlament aufzulösen und ein Referendum abzuhalten. Sollte sie diesen Verpflichtungen nicht nachkommen, besteht die Gefahr, dass sie das Vertrauen ihrer Verbündeten und der Öffentlichkeit verliert.

Die von Premierminister Anutin Charnvirakul geführte Minderheitsregierung verfügt im Rahmen ihrer Vereinbarung mit der Volkspartei über ein Arbeitsfenster von lediglich vier Monaten, beginnend Anfang Oktober 2025. Es wird allgemein erwartet, dass das Parlament bis Ende Januar 2026 aufgelöst wird, sodass der Regierung nur begrenzt Zeit und Autorität zum Regieren bleibt.

Das Agieren als Minderheit birgt inhärente Risiken. Da die Regierung weniger Sitze als die Opposition hat, ist sie auf die Unterstützung der Volkspartei als vorübergehenden Verbündeten angewiesen, um Gesetze durch das Parlament zu bringen. Strategische Manöver, insbesondere der Pheu Thai-Partei, erschweren diese Aufgabe zusätzlich.

Politisch mangelt es Anutins Regierung an Macht. Laut der Vereinbarung verfügt der regierungsnahe Block nur über 146 Abgeordnete. Selbst mit den Überläufern der bisherigen Regierungskoalition, die nach Bhumjaithai wechselten, bleibt ihre Zahl weit hinter der der Opposition zurück, was ihr Gewicht im Parlament praktisch halbiert.

Die größte Hürde wird eine Misstrauensdebatte und ein entsprechendes Votum sein. Die Oppositionspartei Pheu Thai hat signalisiert, dass sie sich nicht mit der Volkspartei abstimmen wird und sich die Freiheit bewahren möchte, Anschläge zu planen und alte Rechnungen zu begleichen.

Sollte die Pheu Thai-Partei in diese Falle tappen und sich auf die Seite des Oppositionsblocks stellen, besteht die Gefahr, dass sie durch die Disziplin und die parlamentarischen Taktiken der Volkspartei in den Druck gerät, was ihren Handlungsspielraum erheblich einschränken und ihre Legitimität untergraben könnte.

Pheu Thai plant Misstrauensdebatte, um Anutins fragile Regierung in die Enge zu treiben

Es wird erwartet, dass die Pheu Thai-Partei im November einen Misstrauensantrag einreicht, bevor das Parlament Anfang Dezember schließt. Sollte die Partei diese Frist verpassen, würde die nächste Sitzung erst Mitte Februar, nach der voraussichtlichen Auflösung des Parlaments, beginnen. Dies wäre die einzige Chance, die Minderheitsregierung von Premierminister Anutin herauszufordern.

Die Opposition wird ihre Misstrauensdebatte wahrscheinlich auf zwei kontroverse Themen konzentrieren: angebliche Absprachen bei der Senatswahl und den seit langem andauernden Landstreit um Khao Kradong. Beide gelten als große Belastungen für Anutin und sein „blaues Netzwerk“ und könnten dazu genutzt werden, die Volkspartei zu einem entscheidenden Vertrauens- oder Misstrauensvotum zu drängen.

Das Manöver der Pheu Thai zielt auch darauf ab, mit der Volkspartei um politisches Terrain zu konkurrieren und Anutins Regierung zum Kollateralschaden zu machen. Sollte die Volkspartei gegen die Regierung stimmen, könnte ihr Leben deutlich vor der vereinbarten Viermonatsfrist enden. Sollte sie sich enthalten, hängt das Überleben der Koalition davon ab, ob ihre 146 Abgeordneten und Verbündeten die Linie halten können.

Besonders gefährdet sind Kabinettsmitglieder mit politischem Stigma oder fragwürdiger Vergangenheit. Sie könnten direkt zur Zielscheibe von Misstrauen werden, insbesondere diejenigen auf der „Beobachtungsliste“ der Volkspartei. In solchen Fällen könnte die Volkspartei, wenn sie für die Abstimmung stimmt oder sich enthält, einen politischen Preis zahlen.

Angesichts ihrer angreifbaren Stellung und der Gefahr parlamentarischer Angriffe ist Anutins Minderheitsregierung zu einer „Blitzableiter“-Regierung geworden, deren Stabilität alles andere als gesichert ist.

 

Anutins Regierung gerät in Schwierigkeiten, da sie versucht, das Vertrauen der Öffentlichkeit zu gewinnen. Anutins Regierung ist eine fragile Minderheitsregierung mit einem begrenzten Arbeitsfenster von vier Monaten, was sie von Natur aus instabil macht und sie auf einen vorübergehenden politischen Verbündeten angewiesen macht, um funktionieren zu können.
Anutins Regierung gerät in Schwierigkeiten, da sie versucht, das Vertrauen der Öffentlichkeit zu gewinnen. Anutins Regierung ist eine fragile Minderheitsregierung mit einem begrenzten Arbeitsfenster von vier Monaten, was sie von Natur aus instabil macht und sie auf einen vorübergehenden politischen Verbündeten angewiesen macht, um funktionieren zu können.

 

Anutins Regierung wird durch das Parlament eingeschränkt und muss sich auf die Machtbefugnisse des Kabinetts verlassen

Eine weitere zentrale Herausforderung für die Minderheitsregierung von Premierminister Anutin ist der Gesetzgebungsprozess. Viele Gesetzesentwürfe benötigen die Unterstützung der Volkspartei, um das Parlament zu passieren. Verweigert diese Partei jedoch die Unterstützung, wird der Prozess ins Stocken geraten.

Dies bedeutet, dass die Regierung kaum politische Maßnahmen per Gesetz umsetzen wird. Stattdessen wird sie sich stark auf die Autorität des Kabinetts verlassen. In dringenden Fällen können Notverordnungen erlassen werden, um die Abstimmungen im Parlament zu umgehen und eine schnellere Umsetzung zu gewährleisten.

Verpflichtungen im Rahmen des MOA

Laut der Vereinbarung muss die Regierung das Parlament innerhalb von vier Monaten auflösen und ein Referendum über Verfassungsänderungen abhalten. Sollte sie diese Verpflichtungen nicht einhalten, würde sie Angriffe wegen gebrochener Versprechen riskieren und das Vertrauen sowohl der Verbündeten als auch der Öffentlichkeit verlieren.

Konzentrieren Sie sich auf kurzfristige Gewinne

Angesichts des begrenzten Zeitrahmens wird sich die Regierung voraussichtlich eher auf kurzfristige, dringende Maßnahmen als auf langfristige Strukturpolitik konzentrieren. Zu den unmittelbaren Prioritäten gehören die Bekämpfung der Haushaltsverschuldung, der wirtschaftliche Druck und die Lebenshaltungskostenkrise – Themen, bei denen die Bürger auf schnelles Handeln drängen.

Beobachter weisen darauf hin, dass das „Half-Half“-Zuzahlungssystem, das einst die Popularität des ehemaligen Premierministers Prayuth Chan o-cha steigerte, als Modell dienen könnte. Daneben sind kurzfristige Konjunkturausgaben vorgesehen, etwa für lokale Infrastrukturprojekte, Straßenbauarbeiten und Kanalausbaggerungen, die nicht nur die Beschäftigung ankurbeln, sondern auch politische Vorteile bringen sollen.

Gleichzeitig wird die Regierung versuchen, durch klare „Early-Win“-Politiken in wichtigen Bereichen wie Stromrechnungen und Kraftstoffpreisen das Vertrauen der Wirtschaft zu stärken, damit die Bürger schnell greifbare Ergebnisse sehen.

Angesichts ihrer fragilen Lage muss Anutins Regierung die politischen und strategischen Risiken sorgfältig im Griff haben, wenn sie einen Zusammenbruch vor Ablauf der viermonatigen Frist vermeiden will.

Anutins Regierung vollführt im Rahmen des MOA-Zeitplans einen Drahtseilakt

Die Regierung steht unter Druck, sich an den Rahmen des MOA zu halten, der einen klaren Zeitplan für die Verfassungsreform und ein Referendum vorsieht. Zumindest muss der Prozess vor den nächsten Parlamentswahlen eingeleitet werden, um ihren Verbündeten im „orangen Block“ ihre Treue zu demonstrieren.

Um die Stabilität im Parlament zu sichern, muss Anutin möglicherweise auch die Unterstützung mittelgroßer und kleiner Parteien gewinnen, insbesondere wenn sich die Volkspartei bei einem Misstrauensvotum enthält. Die Regierung muss mehr Vertrauensvoten als die Pheu Thai-Partei gewinnen, ohne den Eindruck politischer Absprachen zu erwecken, der ihre Legitimität schädigen könnte.

Außerhalb des Parlaments muss Anutins „blaues Netzwerk“ möglicherweise die Zivilgesellschaft und Wissenschaftler einbeziehen, um seine Glaubwürdigkeit zu stärken und dem Vorwurf des Vertragsbruchs zu entgehen. Transparenz ist von entscheidender Bedeutung, da die Pheu Thai-Partei, die sowohl Opposition als auch langjähriger Gegner ist, Regierungsprojekte auf Anzeichen von Korruption hin überprüfen wird. Minister, die als „Blitzableiter“ für Kritik gelten, sind besonders anfällig, da der Verdacht auf Profitgier in einer kurzlebigen Regierung die Regierung schnell zu Fall bringen könnte.

Ein weiteres dringendes Problem ist die thailändisch-kambodschanische Grenze. Während Anutin weiterhin darauf besteht, dass die Grenzkontrollpunkte geschlossen bleiben, zwingt der zunehmende Druck der Wirtschaft die Regierung, nach Lösungen zu suchen.

Ebenso wichtig ist die Kommunikation. Die von Bhumjaithai geführte Regierung muss die Erwartungen der Öffentlichkeit erfüllen, indem sie klar darlegt, was eine Übergangsregierung kurz- und mittelfristig realistisch leisten kann und wo ihre Grenzen liegen. Gelingt dies nicht, riskiert sie Enttäuschung und Gegenreaktionen.

Anutins Regierung befindet sich in einer kritischen Phase. Gelingt ihr ein effektives Risikomanagement innerhalb der begrenzten Zeit, könnte sie politisches Ansehen gewinnen. Doch ein einziger Fehltritt – sei es ein politisches Versagen, Korruptionsvorwürfe oder eine Niederlage im Parlament könnte sich schnell als zweischneidiges Schwert erweisen und Bhumjaithai dauerhaften politischen Schaden zufügen.

 

  • Quelle: The Nation Thailand