BANGKOK. Eine Thailänderin namens A fordert von ihrem Ex-Freund die Rückzahlung von über 30 Millionen Baht. Sie wirft ihm schweres finanzielles Fehlverhalten und möglicherweise illegale Vermögensanhäufung vor. Unterstützt von der gemeinnützigen Organisation Sai Mai Survive, schilderte A öffentlich ihre dreijährige Beziehung zu dem Mann, den sie über Facebook kennengelernt hatte. Ursprünglich Hühnerverkäufer, lebte er später in Saus und Braus, was A zu dem Verdacht veranlasste, dass sein Vermögen auf unlautere Weise erworben wurde.
Ihre Beziehung begann mit Versprechungen einer gemeinsamen Zukunft, woraufhin A massiv in seine Geschäftsprojekte investierte. Sie stellte Mittel für eine Kokosfaserfabrik und eine Schweinefarm in Thailand bereit , die beide Verluste erwirtschafteten. Trotz kontinuierlicher finanzieller Unterstützung scheiterten die Unternehmen, und ihr Ex-Freund distanzierte sich zunehmend von ihr. Es folgte eine erschreckende Entdeckung: Er führte einen luxuriösen Lebensstil, besaß teure Autos und plante extravagante Anschaffungen, während sie selbst in finanzielle Not geriet.
A äußerte sich zutiefst betrogen, als sie erfuhr, dass er über zehn heimliche Beziehungen mit anderen Frauen hatte. Die Rückzahlungsverhandlungen führten zu einer Vereinbarung über monatliche Raten von 200.000 Baht. Bisher hat sie 1,7 Millionen Baht zurückerhalten, weitere 1 Million Baht wurden kürzlich gezahlt. Ihr Ex schuldet ihr jedoch noch 1,35 Millionen Baht, und A hofft weiterhin auf eine baldige vollständige Entschädigung.
Um die Herkunft seines Vermögens ranken sich Spekulationen, weshalb A die Behörden drängt, seine Finanzgeschäfte zu überprüfen und mögliche Verbindungen zu illegalen Aktivitäten andeutet. Trotz der öffentlichen Aufmerksamkeit beteuert sie, dass es ihr ausschließlich um Rückzahlung und nicht um Rache gehe. Emotional schildert sie ihre Liebe zu ihm und dass sie ein solches Ergebnis niemals vorhergesehen habe.

Ekaphop Luangprasert von Sai Mai Survive betonte die Notwendigkeit rechtlicher Verfahren zur Vermögensrückgewinnung und forderte die Abteilung zur Bekämpfung von Technologiekriminalität auf, den außergewöhnlichen Reichtum des Mannes zu untersuchen. Der Fall von A verdeutlicht die Komplexität persönlichen und finanziellen Verrats und die Schwierigkeiten bei der Wiedererlangung verlorener Verluste.
Wichtigste Erkenntnisse
- Eine Thailänderin beschuldigt ihren Ex-Freund des finanziellen Betrugs und fordert über 30 Millionen Baht.
- Die Behörden werden dringend aufgefordert, den verschwenderischen Lebensstil des Mannes und seine mutmaßlichen illegalen Aktivitäten zu untersuchen.
- Es laufen rechtliche Schritte zur Sicherstellung der Vermögensrückgewinnung und zur Aufklärung von Finanzvergehen.
- Quelle: ASEAN Now, The Thaiger