pp Sattahip. Bereits Mitte Juli hatten sich die Anwohner in Sattahip über eine Großbaustelle in ihrer näheren Umgebung beschwert. LKWs brettern mit überhöhter Geschwindigkeit über Sand- und Schotterpisten. Der dabei aufgewirbelte Staub bereitet aber gerade Kleinkindern und älteren Menschen große Schwierigkeiten und führt teilweise zu Atemwegserkrankungen.
Die Behörden hatten versprochen, den Betreiber der Baustelle zu informieren, damit er die Mißstände beheben kann. Das war vor gut 17 Tagen. Der ONLINE-TIP hatte darüber berichtet. Anwohner protestieren gegen Großbaustelle. Bis heute hat sich nichts geändert.
Die Anwohner fühlen sich im Stich gelassen und machen ihrem Ärger freien Lauf. „Die Schlaglöcher auf der behelfsmäßigen Straße werden von Tag zu Tag größer. Die LKWs humpeln mit überhöhter Geschwindigkeit von einem Loch zum nächsten und verursachen rund um die Uhr Lärm. Nach wie vor liegt über dem gesamten Gebiet eine dichte Staubdecke“, sagte ein Sprecher der Anwohner.
An diesem Wochenende gingen die Anwohner auf die Straße und blockierten erstmals die Zufahrtswege zu der Baustelle. Dabei kam es mehrfach zu heftigen Auseinandersetzungen mit den Lastwagenfahrern. Selbst die herbeigerufene Polizei konnte weder die Anwohner, noch die LKW-Fahrer beruhigen. Man schien wenig Interesse daran zu haben, in dem Streit zu vermitteln.
Die Anwohner versprachen den wütenden LKW-Fahrern, daß dies erst der Anfang sei. „Sollte sich die Situation nicht bald ändern", sagte ein Sprecher der Anwohner, „werden wir zu weiteren Maßnahmen greifen“.