Somsak Thepsutin, der kürzlich ernannte Minister für öffentliche Gesundheit, übernimmt seine Rolle nach der Entscheidung von Premierminister Srettha Thavisin am vergangenen Mittwoch. Er hat zugesagt, sich die Perspektiven aller Beteiligten anzuhören.

Schlechte Nachrichten für Grasläden: Starkes Cannabis birgt Risiken für die psychische Gesundheit

BANGKOK. Somsak Thepsutin, der kürzlich ernannte Minister für öffentliche Gesundheit, übernimmt seine Rolle nach der Entscheidung von Premierminister Srettha Thavisin am vergangenen Mittwoch. Er hat zugesagt, sich die Perspektiven aller Beteiligten anzuhören.

Das Urteil lautet: Der häufige Konsum von starkem Cannabis birgt ernsthafte Risiken für die psychische Gesundheit und wirft einen Schatten auf die Cannabisläden im ganzen Land.

Thailands boomender Marihuana-Markt steht vor einer turbulenten Flut, da der thailändische Premierminister nach zunehmenden gesundheitlichen Bedenken und dem öffentlichen Aufschrei gegen die Schließung dieser Betriebe einen entschiedenen Befehl zum Durchgreifen erlassen hat.

Trotz lautstarker Proteste von Pro-Cannabis-Befürwortern, die konkrete wissenschaftliche Beweise für einen Zusammenhang zwischen Marihuana und psychischen Gesundheitsproblemen fordern, sprechen die Fakten für sich.

Berichte aus Krankenhäusern und Notaufnahmen in ganz Thailand zeichnen ein besorgniserregendes Bild, das durch jahrzehntelange strenge wissenschaftliche Forschung bestätigt wird. Studien von angesehenen Institutionen wie dem National Institute on Drug Abuse und The Lancet Psychiatry lassen wenig Raum für Zweifel.

 

Somsak Thepsutin, der kürzlich ernannte Minister für öffentliche Gesundheit, übernimmt seine Rolle nach der Entscheidung von Premierminister Srettha Thavisin am vergangenen Mittwoch. Er hat zugesagt, sich die Perspektiven aller Beteiligten anzuhören.
Somsak Thepsutin, der kürzlich ernannte Minister für öffentliche Gesundheit, übernimmt seine Rolle nach der Entscheidung von Premierminister Srettha Thavisin am vergangenen Mittwoch. Er hat zugesagt, sich die Perspektiven aller Cannabis Beteiligten anzuhören.

 

Obwohl Cannabis nicht allein dafür verantwortlich ist, wird es immer wieder mit der Entstehung von Psychosen, psychischen Störungen und noch schwerwiegenderen Erkrankungen in Verbindung gebracht. Besorgniserregend ist, dass auch bei regelmäßigen Konsumenten Selbstmordgedanken gemeldet werden.

Zusätzlich zu den zunehmenden Beweisen zeigte eine Studie der North Shore University in New York vom März 2023, dass THC, der Hauptbestandteil von Cannabis, Entzündungen auslöst und das Risiko von Herz-Kreislauf Erkrankungen deutlich erhöht.

Als Reaktion auf die wachsende öffentliche Besorgnis haben Pheu Thai Abgeordnete ihre Unterstützer an der Basis versammelt und sich für die Neueinstufung von Cannabis als verbotenes Betäubungsmittel ausgesprochen. Diese Meinung wird von desillusionierten Landwirten geteilt, die seit der Liberalisierung von Cannabis im Jahr 2022 einen dramatischen Gewinnrückgang erleben mussten.

Während die Spannungen eskalieren, scheint es, dass der aggressive Widerstand seitens der Pro-Marihuana-Fraktionen unbeabsichtigte Folgen haben könnte.

Die Kontroverse folgt unmittelbar auf einen jüngsten Drogengipfel im Government House, der in der entschiedenen Anweisung von Premierminister Srettha Thavisin gipfelte, Cannabis bis zum Jahresende wieder als Betäubungsmittel einzustufen.

Es überrascht nicht, dass diese Entscheidung eine Welle der Wut und Unzufriedenheit innerhalb des aufstrebenden Cannabissektors ausgelöst hat und ein Zeichen dafür ist, dass der thailändischen Cannabisindustrie turbulente Zeiten bevorstehen.

 

  • Quelle: ASEAN NOW