Zu den Bewerbern zählen SCB, BTS und ein Konglomerat unter der Leitung von Gulf Energy. Die Bank von Thailand wird die Gewinner voraussichtlich im nächsten Jahr bekannt geben. Fünf Unternehmen und Joint Ventures haben die Gründung einer virtuellen Bank in Thailand beantragt, nachdem die Bank of Thailand (BOT) im März die Antragsfrist eröffnet hatte, teilte eine Nachrichtenquelle der Zentralbank am Dienstag mit.

Fünf Kandidaten konkurrieren um drei virtuelle Banklizenzen

BANGKOK. Zu den Bewerbern zählen SCB, BTS und ein Konglomerat unter der Leitung von Gulf Energy. Die Bank von Thailand wird die Gewinner voraussichtlich im nächsten Jahr bekannt geben.

Fünf Unternehmen und Joint Ventures haben die Gründung einer virtuellen Bank in Thailand beantragt, nachdem die Bank of Thailand (BOT) im März die Antragsfrist eröffnet hatte, teilte eine Nachrichtenquelle der Zentralbank am Dienstag mit.

Die Bewerbungsfrist endet am 19. September. Anschließend wählt die BOT drei qualifizierte Betreiber aus, die die ersten virtuellen Banken des Landes betreiben. Das Ergebnis wird voraussichtlich im Juni 2025 bekannt gegeben.

Die BOT plant, im nächsten Jahr erstmals virtuelle Banken einzuführen – eine neue Art von Geschäftsbanken – und dafür drei Lizenzen zu vergeben. Die Zentralbank argumentierte, dass die Zahl ausreichend sei, um die Stabilität des inländischen Finanzmarktes zu gewährleisten und die Anleger vor den mit neuen Geschäften verbundenen Risiken zu schützen.

Der erste Kandidat ist SCB X, ein Finanzzweig der Siam Commercial Bank, der sich mit den ausländischen virtuellen Bankbetreibern WeBank aus China und KakaoBank aus Südkorea zusammengeschlossen hat, um seine Kandidatur weiter zu stärken.

Der zweite Kandidat ist ein Joint Venture des Energiekonzerns Gulf Energy Development (GULF), des Telekommunikationsriesen Advanced Info Service (AIS) und der Krungthai Bank Plc (KTB). Sie verfügen über einen beachtlichen Kundenstamm von über 100 Millionen Nutzern, die sich aus den gemeinsamen Kunden von KTB und AIS zusammensetzen.

Auch Thailands größtes Privatunternehmen Charoen Pokphand (CP) Group ist im Rennen um eine der drei virtuellen Banklizenzen. CP plant, den großen Kundenstamm seiner True Money-Plattform zu nutzen und wird von Chinas größtem Finanzinvestitionsunternehmen Ant Group unterstützt.

Die vierte Gruppe, die kürzlich ihre Lizenzbewerbung angekündigt hat, ist BTS Group Holdings. Sie beabsichtigt, ihre Tochtergesellschaft VGI als virtuellen Bankbetreiber einzusetzen. Es wird spekuliert, dass BTS bei diesem neuen Geschäftsvorhaben die finanzielle Stärke ihres Partners Bangkok Bank nutzen wird.

Der letzte Kandidat soll der E-Commerce-Riese Shopee aus Singapur sein, allerdings habe das Unternehmen noch keine offizielle Ankündigung gemacht, sagte die Quelle.

Der Shopee-Betreiber Sea Group gilt mit 343 Millionen Besuchern monatlich als größte E-Commerce-Plattform in Südostasien und erhielt auch die Lizenz, die Sea Digital Bank in Singapur zu betreiben.

 

Zu den Bewerbern zählen SCB, BTS und ein Konglomerat unter der Leitung von Gulf Energy. Die Bank von Thailand wird die Gewinner voraussichtlich im nächsten Jahr bekannt geben.Fünf Unternehmen und Joint Ventures haben die Gründung einer virtuellen Bank in Thailand beantragt, nachdem die Bank of Thailand (BOT) im März die Antragsfrist eröffnet hatte, teilte eine Nachrichtenquelle der Zentralbank am Dienstag mit.
Zu den Bewerbern zählen SCB, BTS und ein Konglomerat unter der Leitung von Gulf Energy. Die Bank von Thailand wird die Gewinner voraussichtlich im nächsten Jahr bekannt geben.
Fünf Unternehmen und Joint Ventures haben die Gründung einer virtuellen Bank in Thailand beantragt, nachdem die Bank of Thailand (BOT) im März die Antragsfrist eröffnet hatte, teilte eine Nachrichtenquelle der Zentralbank am Dienstag mit.

 

Zu den Kriterien der BOT für virtuelle Bankbetreiber gehört, dass sie eine Aktiengesellschaft mit Hauptsitz in Thailand sein müssen und innerhalb eines Jahres den Betrieb aufnehmen können. Der Betreiber muss über ein eingetragenes Kapital von mindestens 5 Milliarden Baht verfügen und dieses innerhalb von fünf Jahren auf 10 Milliarden Baht erhöhen.

Nach der Genehmigung durch den Finanzminister müssen die erfolgreichen Antragsteller die notwendigen Vorbereitungen wie Informationstechnologiesysteme und Risikomanagement-Tools treffen, damit ihre virtuellen Banken bis Juni 2026 ihren Betrieb aufnehmen können.

 

  • Quelle: The Nation Thailand