BANGKOK. Thailand erwartet während der sechstägigen Chuseok-Feiertage im nächsten Monat einen Zustrom südkoreanischer Touristen. Die Dynamik hält an, denn die Zahl koreanischer Besucher dürfte in diesem Jahr mit 2 Millionen einen neuen Höchststand erreichen.
Thailändische Tourismusunternehmen erklärten, dass sie sich von der starken Konkurrenz aus Vietnam und Japan bei der Eroberung des koreanischen Marktes unbeeindruckt zeigten.
Chuwit Sirivejkul, Regionaldirektor für Marketing in Ostasien bei der thailändischen Tourismusbehörde (TAT), sagte, dass südkoreanische Touristen seit Jahresbeginn nie von den Spitzenplätzen der Einreisemärkte nach Thailand abgefallen seien.
Bis zum 25. August hätten in diesem Jahr rund 1,22 Millionen koreanische Touristen Thailand besucht, wobei die durchschnittliche tägliche Zahl an Ankünften an Wochenenden und Feiertagen bei 6.000 bis 7.000 liege, an Wochentagen seien es 5.000.
Die meisten von ihnen waren Individualtouristen, Familiengruppen, Hochzeitsreisende, Golfer und Geschäftsreisende. Während der Chuseok-Feiertage im letzten Jahr nutzten 737.687 Südkoreaner Überseeflüge, mehr als im gleichen Zeitraum 2019.
Herr Chuwit sagte, die TAT rechne zwischen dem 14. und 17. September während der Chuseok-Feiertage (dem Erntedankfest in Südkorea) mit mindestens 23.000 Touristen, die Thailand besuchen würden. Die durchschnittlichen Ausgaben lägen dabei zwischen 40.000 und 50.000 Baht pro Reise.
Obwohl dieses Fest aufgrund der vielen Veranstaltungen und Sonderaktionen für die Einheimischen normalerweise eine geschäftige Zeit für inländische Touristen ist, sagte Herr Chuwit, dass Touristen immer noch nach Auslandsreisen suchen.
Da der Flugverkehr zwischen den beiden Ländern wieder vollständig aufgenommen wurde, dürfte dieser Markt im letzten Quartal weiter wachsen und die Zahl könnte in diesem Jahr die Marke von 2 Millionen erreichen.
Im vergangenen Jahr besuchten 1,66 Millionen südkoreanische Touristen Thailand, was immer noch weniger ist als die Zahl von 1,88 Millionen im Jahr 2019.
Sisdivachr Cheewarattanaporn, Präsident der Association of Thai Travel Agents (Atta), sagte, die Zahl der koreanischen Reisegruppen habe sich bereits erholt und es gebe inzwischen kleinere Gruppen.
Im Oktober soll Atta eine Roadshow nach Seoul und Kwangju in Südkorea veranstalten, da beide Städte das Potenzial haben, eine hohe Zahl an Reisenden anzuziehen.
Die Förderung des thailändischen Tourismus auf dem südkoreanischen Markt würde auch dazu beitragen, andere Märkte wie Japan und China zu ersetzen, die schwächer als erwartet bleiben, sagte Herr Sisdivachr.
Thailändische Tourismusunternehmen erklärten, dass sie sich von der starken Konkurrenz aus Vietnam und Japan bei der Eroberung des koreanischen Marktes unbeeindruckt zeigten.
Thailand erwartet während der sechstägigen Chuseok-Feiertage im nächsten Monat einen Zustrom südkoreanischer Touristen. Die Dynamik hält an, denn die Zahl koreanischer Besucher dürfte in diesem Jahr mit 2 Millionen einen neuen Höchststand erreichen.
Thailändische Tourismusunternehmen erklärten, dass sie sich von der starken Konkurrenz aus Vietnam und Japan bei der Eroberung des koreanischen Marktes unbeeindruckt zeigten.
Angesichts der steigenden Zahl koreanischer Besucher in Japan und Vietnam werde sich die TAT darauf konzentrieren, Stammgäste zu halten und Qualitätsprodukte und Attraktionen zu bewerben, um die junge Generation anzulocken, sagte Chuwit.
Bis Juli besuchten über 5,1 Millionen Koreaner Japan, und auch Vietnam hatte diesen Markt im Jahr 2023 mit 3,6 Millionen als größte Besuchergruppe.
Herr Chuwit sagte, die Attraktivität Japans aufgrund des schwachen Yen sei ein entscheidender Faktor.
Die TAT wird weiterhin mit großen koreanischen Reisebüros zusammenarbeiten und nächsten Monat den Thailand Golf Travel Mart veranstalten, um internationale Käufer, darunter auch aus Südkorea, anzulocken.
Herr Sisdivachr sagte, Thailand müsse eine hohe Qualität der Gastfreundschaft aufrechterhalten und die Erreichbarkeit verbessern, um mit aufstrebenden Sternen wie Vietnam und etablierten Ländern wie Japan konkurrieren zu können.
- Quelle: Bangkok Post