Die Mitglieder der regierenden Pheu Thai Partei sind bester Laune, nachdem die Popularität von Premierministerin Paetongtarn Shinawatra in der jüngsten NIDA-Umfrage sprunghaft gestiegen ist. Die regierende Pheu Thai liegt in der jüngsten öffentlichen Umfrage jedoch immer noch hinter der oppositionellen Volkspartei.

Paetongtarns Popularität steigt nach Einführung eines Almosens im Wert von 10.000 Baht

BANGKOK. Die Mitglieder der regierenden Pheu Thai Partei sind bester Laune, nachdem die Popularität von Premierministerin Paetongtarn Shinawatra in der jüngsten NIDA-Umfrage sprunghaft gestiegen ist.

Die regierende Pheu Thai liegt in der jüngsten öffentlichen Umfrage jedoch immer noch hinter der oppositionellen Volkspartei.

Die Zustimmungswerte der Premierministerin stiegen im dritten Quartal auf 31,35 Prozent, ein Anstieg um 26,5 Prozent gegenüber ihrem Tiefpunkt von 4,85 Prozent im zweiten Quartal.

Die neuesten Umfrageergebnisse wurden kurz nach Paetongtarns Amtsantritt veröffentlicht und fielen mit der Einführung des Vorzeigeprodukts der Pheu Thai Regierung zusammen, das eine 10.000-Baht-Bargeld- / Digitalzahlungspolitik verfolgt, die sich an rund 45 Millionen Erwachsene richtet.

Die Euphorie der Menschen, die die Almosen freudig einstecken, dürfte ein Schlüsselfaktor für die steigende Popularität von Paetongtarn sein, und auch die Rückkehr der Marke Shinawatra dürfte zu diesem Aufschwung beigetragen haben.

Thaksin Shinawatra, der gemeinhin als faktischer Führer der Pheu Thai-Partei gilt, hält sich zurück und ist offenbar damit zufrieden, seiner Tochter Paetongtarn die Möglichkeit zu geben, zu glänzen und ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.

Thaksin hat das Rampenlicht seit seinem spektakulären Auftritt bei der Veranstaltung „Dinner Talk: Vision für Thailand 2024“ im August, die von der Nation Group ausgerichtet wurde, gemieden. Bei der Veranstaltung veranlassten ihn seine Einsichten in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft dazu, dass Beobachter ihn als „den wahren Premierminister“ bezeichneten.

Der Erfolg staatlicher Maßnahmen wird jedoch – unabhängig davon, wer sie initiiert – in der Regel dem jeweiligen Staatschef zugeschrieben, der sie zum Zeitpunkt ihres Inkrafttretens gerade betreibt.

Die Bargeldverteilung fand schnell öffentliche Zustimmung, im Gegensatz zur geringen Popularität von Paetongtarns unmittelbarem Vorgänger, Premierminister Srettha Thavisin. Obwohl Srettha derjenige war, der das digitale Geldbörsensystem einführte, wurde es durch Bedingungen, Einschränkungen und rechtliche Bedenken behindert, was Kritik von verschiedenen Behörden, darunter der Bank von Thailand, auslöste.

Viele Bürger hatten sich deshalb damit abgefunden, dass sie kaum eine Chance hätten, die 10.000 Baht zu erhalten.

Doch mit einem neuen Führer und einer einfachen Anpassung – der Verteilung des Geldes ohne größere Einschränkungen – ließ der Widerstand der Behörden nach.

 

Die Mitglieder der regierenden Pheu Thai Partei sind bester Laune, nachdem die Popularität von Premierministerin Paetongtarn Shinawatra in der jüngsten NIDA-Umfrage sprunghaft gestiegen ist.Die regierende Pheu Thai liegt in der jüngsten öffentlichen Umfrage jedoch immer noch hinter der oppositionellen Volkspartei.
Die Mitglieder der regierenden Pheu Thai Partei sind bester Laune, nachdem die Popularität von Premierministerin Paetongtarn Shinawatra in der jüngsten NIDA-Umfrage sprunghaft gestiegen ist.
Die regierende Pheu Thai liegt in der jüngsten öffentlichen Umfrage jedoch immer noch hinter der oppositionellen Volkspartei.

 

Die Spende in Höhe von 10.000 Baht untermauerte zudem die politische Aussage von Paetongtarn mit dem Motto: „Wir werden faire Chancen für alle Thailänder schaffen, damit sie genug zu essen haben und in Würde leben können.“

Im Moment helfen die Almosen den Menschen, Lebensmittel, Medikamente und andere notwendige Dinge zu kaufen, und verleihen ihnen so vorübergehend mehr Selbstbestimmung und Würde. Doch wenn das Geld aufgebraucht ist, wird das Leben möglicherweise wieder zu seinem gewohnten Kampf zurückkehren.

Dieser Zusammenhang zwischen Geldgeschenken und der Popularität des Politikers könnte den Premierminister unter Druck setzen, den Umfang und die Häufigkeit solcher Geschenke auszuweiten, um die Gunst der Öffentlichkeit aufrechtzuerhalten.

Im Zuge künftiger Wahlkämpfe könnten sich rivalisierende politische Parteien gezwungen sehen, sich gegenseitig mit ähnlichen Strategien zu übertrumpfen, um Stimmen und Unterstützung zu gewinnen.

Während Paetongtarn in der NIDA-Umfrage führt, liegt die Pheu Thai-Partei in ihrer Bewertung hinter der Volkspartei, ein bemerkenswerter Punkt.

Diese Kluft zwischen der Beliebtheit einzelner Mitglieder und der Popularität der Partei könnte ein Spiegelbild der anhaltenden Stärke der Volkspartei sein, aber auch ein Hinweis auf interne Probleme innerhalb der Pheu Thai-Partei selbst.

 

  • Quelle: The Nation Thailand