Grenzübertritte eingeschränkt: Grenzgänger registrieren sich am Grenzübergang Aan Mah in Ubon Ratchathani. Aufgrund der Spannungen an der Grenze zu Kambodscha wurden die Grenzübertritte von zweimal pro Woche auf nur einmal reduziert. (Foto: Pressestelle Ubon Ratchathani)

Checkpoint Öffnungszeiten unverändert

UBON RATCHATHANI. Innenminister Anutin Charnvirakul hat eine Anpassung der Öffnungszeiten der thailändischen Grenzkontrollpunkte an die Kambodschas ausgeschlossen und betont, dass die bestehenden Öffnungszeiten im besten Interesse Thailands seien.

Herr Anutin, der auch als stellvertretender Premierminister fungiert, gab am Donnerstag eine Erklärung zur Situation an der thailändisch-kambodschanischen Grenze ab, nachdem Premierministerin Paetongtarn Shinawatra die Sicherheitsbehörden aufgefordert hatte, ihre Betriebszeiten zu koordinieren, um den grenzüberschreitenden Handel und die Bewegung am Mittwoch zu erleichtern.

Angesichts der Spannungen zwischen den beiden Ländern wird der Grenzübergang Chong Chom in Surin künftig nur noch montags, mittwochs und freitags zwischen 8 und 15 Uhr geöffnet sein. Zuvor war er täglich bis 22 Uhr geöffnet.

 

Grenzübertritte eingeschränkt: Grenzgänger registrieren sich am Grenzübergang Aan Mah in Ubon Ratchathani. Aufgrund der Spannungen an der Grenze zu Kambodscha wurden die Grenzübertritte von zweimal pro Woche auf nur einmal reduziert. (Foto: Pressestelle Ubon Ratchathani)
Grenzübertritte eingeschränkt: Grenzgänger registrieren sich am Grenzübergang Aan Mah in Ubon Ratchathani. Aufgrund der Spannungen an der Grenze zu Kambodscha wurden die Grenzübertritte von zweimal pro Woche auf nur einmal reduziert. (Foto: Pressestelle Ubon Ratchathani)

Grenzübertritte eingeschränkt: Grenzgänger registrieren sich am Grenzübergang Aan Mah in Ubon Ratchathani. Aufgrund der Spannungen an der Grenze zu Kambodscha wurden die Grenzübertritte von zweimal pro Woche auf nur einmal reduziert. (Foto: Pressestelle Ubon Ratchathani)

 

Kambodscha hat vor Kurzem eine Änderung der Betriebszeiten angekündigt. Der Kontrollpunkt wird eine Stunde später, von 9.00 bis 16.00 Uhr, geöffnet, sodass für den Verkehr zwischen den Ländern ein Zeitfenster von sechs Stunden besteht.

Als Reaktion darauf sagte Herr Anutin, das Militär verhandle noch immer mit Kambodscha und die Provinzgouverneure unterstützten die Armee.

Zur Frage der Grenzöffnungszeiten sagte Herr Anutin: „Wir halten an unserem aktuellen Öffnungsplan fest. Ich glaube, dass ihre Seite davon betroffen zu sein scheint. Ich werde mich nicht dazu äußern, ob dies zu einem politischen Thema gemacht wird.“

„Ich für meinen Teil bestehe darauf, dass dieser Zeitplan dem Land den größten Nutzen bringen wird. Derzeit ist die Grenze sechs bis sieben Stunden am Tag geöffnet.

„Dadurch bleibt ein Zeitfenster von sechs Stunden für die Reise. Die Frage ist: Wer verliert mehr, wenn sie hierherkommen, um Waren zu verkaufen, oder wir, weil wir nicht dorthin fahren, um einzukaufen oder Geschäfte zu machen?“, fragte er.

Herr Anutin sagte, der Premierminister habe das Ministerium angewiesen, sich auf Notfälle vorzubereiten, indem es dafür sorge, dass Krankenhäuser, Feldlazarette und Notunterkünfte vollständig ausgestattet und einsatzbereit seien.

Schulen müssen ständig in Alarmbereitschaft sein und im Krisenfall können die Kinder sofort nach Hause geschickt werden, ohne auf eine Anweisung der Schulleitung warten zu müssen.

„Die Premierministerin hat deutlich gemacht, dass die Sicherheit der Öffentlichkeit, insbesondere der älteren Menschen und der Schulkinder, oberste Priorität haben muss“, sagte er.

Herr Anutin sagte, das Ministerium habe die Provinzgouverneure und Bezirkschefs angewiesen, die bestehenden Unterkünfte dringend zu untersuchen.

Das Ministerium teilte dem Premierminister mit, dass das Büro des Ständigen Sekretärs über ein Budget für diesen Zweck verfüge und daher keine zusätzlichen zentralen Mittel erforderlich seien.

Das Ministerium wird den Bau sicherer und stabiler Notunterkünfte vorantreiben. Auch Evakuierungsübungen sind erforderlich.

 

  • Quelle: Bangkok Post