Als Reaktion auf die Spannungen entlang der thailändisch-kambodschanischen Grenze hat die thailändische Zivilluftfahrtbehörde (CAAT) ein dringendes landesweites Verbot aller Drohnenflüge mit sofortiger Wirkung bis zum 15. August 2025 erlassen.

Zivilluftfahrtbehörde verbietet landesweit alle Drohnenflüge bis zum 15. August

BANGKOK. Als Reaktion auf die Spannungen entlang der thailändisch-kambodschanischen Grenze hat die thailändische Zivilluftfahrtbehörde (CAAT) ein dringendes landesweites Verbot aller Drohnenflüge mit sofortiger Wirkung bis zum 15. August 2025 erlassen.

Gemäß der Richtlinie sind alle von der Zivilbevölkerung betriebenen unbemannten Luftfahrzeuge (UAVs), einschließlich solcher, die zu Freizeit-, kommerziellen oder akademischen Zwecken eingesetzt werden, im gesamten Königreich strengstens verboten. Die einzige Ausnahme gilt für Drohnen, die von staatlichen Sicherheitsbehörden betrieben werden.

Die umfassende Anordnung folgt einer früheren CAAT-Richtlinie vom 29. Juli, die Drohnenaktivitäten in 14 Hochrisikogebieten nahe der Grenze einschränkte. Seitdem haben die Behörden jedoch mutmaßlich illegale Drohneneinsätze in weiteren Regionen gemeldet, was ernsthafte Bedenken hinsichtlich der nationalen und öffentlichen Sicherheit aufwirft.

In einer offiziellen Erklärung vom 30. Juli um 15:50 Uhr betonte die CAAT die Notwendigkeit verstärkter Präventivmaßnahmen, um eine flächendeckende nationale Abdeckung zu gewährleisten und unbefugte Luftüberwachung oder Datenerfassung, die die Staatssicherheit gefährden könnte, zu verhindern. Die Behörde handelt auf Grundlage der Befugnisse des Air Navigation Act BE 2497 (1954) und der im März dieses Jahres erteilten ministeriellen Genehmigungen.

Verstöße gegen das Verbot drohen mit schweren Strafen, darunter Freiheitsstrafen von bis zu einem Jahr, eine Geldstrafe von höchstens 40.000 Baht oder beides. Darüber hinaus sind Militärangehörige und autorisierte Staatssicherheitskräfte gesetzlich befugt, Drohnen, die gegen das Verbot verstoßen, zu neutralisieren oder zu zerstören. Bei Bedarf setzen sie Anti-Drohnen-Systeme ein.

 

Als Reaktion auf die Spannungen entlang der thailändisch-kambodschanischen Grenze hat die thailändische Zivilluftfahrtbehörde (CAAT) ein dringendes landesweites Verbot aller Drohnenflüge mit sofortiger Wirkung bis zum 15. August 2025 erlassen.
Als Reaktion auf die Spannungen entlang der thailändisch-kambodschanischen Grenze hat die thailändische Zivilluftfahrtbehörde (CAAT) ein dringendes landesweites Verbot aller Drohnenflüge mit sofortiger Wirkung bis zum 15. August 2025 erlassen.

 

Die CAAT appelliert außerdem an die Öffentlichkeit, die Durchsetzungsbemühungen zu unterstützen, indem sie verdächtige Drohnenaktivitäten meldet. Die Meldungen sollten Datum, Uhrzeit, Standort, eine Beschreibung der Drohne und, falls verfügbar, Fotos oder Videoaufnahmen enthalten. Diese können über folgende Kanäle eingereicht werden:

  • CAAT-Abteilung für unbemannte Flugzeugsysteme
    Tel: 02-568-8851
    E-Mail: uas_us@caat.or.th
    Anti-Drohnen-Zentrum, Königlich Thailändische Polizei
    Tel: 02-126-7846
    E-Mail: antidrone.police@gmail.com
  • Lokale Behörden wie Polizeistationen, Militärstützpunkte oder regionale Sicherheitseinheiten.

Das Verbot bleibt bis zum 15. August 2025 oder bis auf Weiteres in Kraft, abhängig von den Entwicklungen entlang der thailändisch-kambodschanischen Grenze.

Die Behörden drängten auf die strikte Einhaltung der Richtlinie und verwiesen dabei auf das nationale Interesse sowie die Notwendigkeit, mögliche Störungen der Zivilluftfahrt, der öffentlichen Ordnung und der allgemeinen Sicherheit zu verhindern.

 

  • Quelle: Asean Now, ThaiRath