In einer bedeutenden Kursänderung gab die thailändische Zollbehörde heute bekannt, dass ab dem 1. Januar 2026 alle online verkauften ausländischen Waren mit einem Wert von über 1 Baht einer Einfuhrsteuer unterliegen. Damit endet die bisherige Befreiung für Artikel unter 1.500 Baht, die Ende dieses Jahres ausläuft. Die Einführung dieser Steuer, zusätzlich zur bestehenden Mehrwertsteuer, soll dem Staat voraussichtlich jährliche Einnahmen von mindestens 3 Milliarden Baht bescheren.

Thailand wird ab 2026 alle Online-Shopping-Importe besteuern.

BANGKOK. In einer bedeutenden Kursänderung gab die thailändische Zollbehörde heute bekannt, dass ab dem 1. Januar 2026 alle online verkauften ausländischen Waren mit einem Wert von über 1 Baht einer Einfuhrsteuer unterliegen. Damit endet die bisherige Befreiung für Artikel unter 1.500 Baht, die Ende dieses Jahres ausläuft. Die Einführung dieser Steuer, zusätzlich zur bestehenden Mehrwertsteuer, soll dem Staat voraussichtlich jährliche Einnahmen von mindestens 3 Milliarden Baht bescheren.

Die geänderte Zollpolitik beruht auf der Beobachtung, dass ausländische Waren, die über verschiedene Plattformen importiert und zu einem Preis unter 1.500 Baht angeboten werden, jährlich einen Wert von über 30 Milliarden Baht erreichen. Der Generaldirektor der Zollbehörde, Panthong Loikulnan, erklärte, dass das Ausbleiben von Zöllen ausländischen Waren einen Wettbewerbsvorteil gegenüber thailändischen Unternehmen verschaffe und lokale Produzenten, insbesondere KMU, benachteilige. Zahlreiche Länder, darunter die Vereinigten Staaten, haben die Bagatellgrenze bereits abgeschafft, um Steuerhinterziehung zu verhindern und den heimischen Markt zu schützen.

Das neue System wird hauptsächlich Daten von Online-Plattformen für Verifizierungsprozesse nutzen, wobei zusätzliche Stichprobenkontrollen möglich sind. Ab dem 7. November wird die Zollbehörde die Verhandlungen mit großen E-Commerce-Plattformen wie Shopee und Lazada beschleunigen, um Verkaufs- und Importdaten direkt zu verknüpfen. Diese Zusammenarbeit soll eine effiziente Steuererhebung gewährleisten.

„Ich glaube, dass wir im Nachteil sein werden, wenn wir diesen Prozess verzögern, da alle Länder zunehmend mit demselben Problem konfrontiert sind: Inländische Verkäufer zahlen Steuern, ausländische Waren werden jedoch zollfrei importiert“, bemerkte Panthong. Darüber hinaus schlug Panthong eine langfristige Lösung in Form einer Pauschalsteuer vor, die einen einheitlichen Steuersatz von 20 bis 30 % für alle importierten Waren festlegen würde. Obwohl dies das Steuerverfahren vereinfachen würde, wären für die Umsetzung einer solchen Maßnahme laut Thai Newsroom Gesetzesänderungen und Zeit erforderlich.

 

In einer bedeutenden Kursänderung gab die thailändische Zollbehörde heute bekannt, dass ab dem 1. Januar 2026 alle online verkauften ausländischen Waren mit einem Wert von über 1 Baht einer Einfuhrsteuer unterliegen. Damit endet die bisherige Befreiung für Artikel unter 1.500 Baht, die Ende dieses Jahres ausläuft. Die Einführung dieser Steuer, zusätzlich zur bestehenden Mehrwertsteuer, soll dem Staat voraussichtlich jährliche Einnahmen von mindestens 3 Milliarden Baht bescheren.
In einer bedeutenden Kursänderung gab die thailändische Zollbehörde heute bekannt, dass ab dem 1. Januar 2026 alle online verkauften ausländischen Waren mit einem Wert von über 1 Baht einer Einfuhrsteuer unterliegen. Damit endet die bisherige Befreiung für Artikel unter 1.500 Baht, die Ende dieses Jahres ausläuft. Die Einführung dieser Steuer, zusätzlich zur bestehenden Mehrwertsteuer, soll dem Staat voraussichtlich jährliche Einnahmen von mindestens 3 Milliarden Baht bescheren.

 

Diese Maßnahme verstößt gegen keine Freihandelsabkommen oder andere internationale Handelsverträge. Thailand agiert weiterhin innerhalb seines bestehenden Rechtsrahmens; ähnliche Überprüfungen der Steuerstruktur finden weltweit statt, unter anderem in den USA und wichtigen asiatischen Märkten. Durch die Anpassung von Zöllen und Steuern auf Importprodukte sollen die heimische Industrie geschützt und das wirtschaftliche Gleichgewicht gewahrt werden.

Diese strategische Neuausrichtung unterstreicht die Notwendigkeit, gleiche Wettbewerbsbedingungen für thailändische Unternehmen zu gewährleisten und gleichzeitig den wachsenden E-Commerce-Sektor zu berücksichtigen. Der Ansatz der Regierung entspricht globalen Trends, sichert fairen Wettbewerb und stärkt die wirtschaftliche Stabilität im Inland in einem sich rasch wandelnden Marktumfeld.

Wichtigste Erkenntnisse:

  • Einfuhrzölle auf ausländische Online-Waren ab Januar 2026, beginnend bei 1 Baht.
  • Es wird erwartet, dass dadurch jährlich 3 Milliarden Baht für die thailändische Wirtschaft generiert werden.
  • Die großen Plattformen werden Verkaufsdaten austauschen, um eine genaue Steuererhebung zu gewährleisten.

 

  • Quelle: ASEAN Now