Die öffentliche Kritik an der Entscheidung des staatlichen Alkoholkontrollausschusses, den Alkoholverkauf und die Öffnungszeiten zu verlängern, hat sich verschärft. Aktivisten warnen, dass der Schritt nicht legitim sei und Risiken für die öffentliche Gesundheit berge. Es bestehen Bedenken, dass die Entscheidung ohne Beschlussfähigkeit getroffen wurde und die Bemühungen zur Reduzierung alkoholbedingter Schäden untergraben könnte.

Die öffentliche Empörung über die verlängerten Öffnungszeiten des Alkoholverkaufs wächst.

BANGKOK. Die öffentliche Kritik an der Entscheidung des staatlichen Alkoholkontrollausschusses, den Alkoholverkauf und die Öffnungszeiten zu verlängern, hat sich verschärft. Aktivisten warnen, dass der Schritt nicht legitim sei und Risiken für die öffentliche Gesundheit berge. Es bestehen Bedenken, dass die Entscheidung ohne Beschlussfähigkeit getroffen wurde und die Bemühungen zur Reduzierung alkoholbedingter Schäden untergraben könnte. Kritiker argumentieren, dass die Entscheidung, obwohl sie nach dem neuen Alkoholkontrollgesetz legal ist, schwerwiegende Folgen für die Bevölkerung haben könnte.

Die Debatte folgt auf die jüngsten Bemühungen der Regierung, die Alkoholbestimmungen zu lockern, darunter die Verlängerung der Sperrstunden für Bars und die Ausweitung der Verkaufszeiten für Bier und Spirituosen. Befürworter der Maßnahme verweisen auf wirtschaftliche Vorteile, darunter Ausgaben in Höhe von 600 Milliarden Baht, während Kritiker argumentieren, dass diese Zahlen nicht mit den aktuellen Unfallzahlen übereinstimmen. Ein gemeldeter Anstieg der Trunkenheitsfahrten um 10 % hat die Zweifel an der Rechtfertigung der Maßnahme zusätzlich verstärkt.

Chuwit Chantaros, Koordinator der Kampagne zum Schutz vor den Gefahren des Alkoholkonsums, erklärte, das öffentliche Netzwerk werde die Angelegenheit weiterhin genau beobachten, da es sich um eine Frage von Leben und Tod handle. Er warnte davor, dass zwar einige Trinker die Änderung begrüßen könnten, Nichttrinker aber bei den anstehenden Wahlen einen größeren Oppositionsblock bilden könnten. Chuwit stellte zudem die Frage, ob die Entscheidung des Komitees aufgrund von Bedenken hinsichtlich Beschlussfähigkeit und Verfahrensrechtmäßigkeit gerichtlich angefochten werden könne.

Er erklärte, dass das Alkoholgesetz zwar den Behörden solche Entscheidungen erlaube, die Gesetzgeber jedoch alle Beteiligten anhören und ordnungsgemäße Verfahren einhalten müssten, anstatt Maßnahmen übereilt durchzusetzen. Chuwit fügte hinzu, dass jede Verlängerung der Trinkzeiten über Mitternacht hinaus auf ausgewiesene Vergnügungszonen mit angemessener Aufsicht beschränkt bleiben sollte. Er betonte, dass die Regierung letztendlich für einen Anstieg alkoholbedingter Unfälle verantwortlich gemacht werden könne.

 

Die öffentliche Kritik an der Entscheidung des staatlichen Alkoholkontrollausschusses, den Alkoholverkauf und die Öffnungszeiten zu verlängern, hat sich verschärft. Aktivisten warnen, dass der Schritt nicht legitim sei und Risiken für die öffentliche Gesundheit berge. Es bestehen Bedenken, dass die Entscheidung ohne Beschlussfähigkeit getroffen wurde und die Bemühungen zur Reduzierung alkoholbedingter Schäden untergraben könnte.
Die öffentliche Kritik an der Entscheidung des staatlichen Alkoholkontrollausschusses, den Alkoholverkauf und die Öffnungszeiten zu verlängern, hat sich verschärft. Aktivisten warnen, dass der Schritt nicht legitim sei und Risiken für die öffentliche Gesundheit berge. Es bestehen Bedenken, dass die Entscheidung ohne Beschlussfähigkeit getroffen wurde und die Bemühungen zur Reduzierung alkoholbedingter Schäden untergraben könnte.

 

Teera Watcharapranee, Direktor des Stop Drink Network Thailand (SDN), kritisierte die geplante Ausweitung der nächtlichen Alkoholverkaufszeiten bis 4 Uhr morgens. Er argumentierte, dass die Entscheidung wirtschaftliche Interessen über die Gesundheit stelle. Er sagte, jede Überprüfung während der sechsmonatigen Testphase der Regierung müsse sich auf wissenschaftliche Daten und Forschungsergebnisse und nicht auf Wirtschaftsprognosen stützen. Das SDN plant, in verschiedenen Gemeinden öffentliche Foren zu organisieren, um die Stimmung vor Ort zu erfassen und das Bewusstsein für die Auswirkungen der Maßnahme zu schärfen.

Teera sprach sich gegen eine landesweite Aufhebung der Alkoholverkaufsbeschränkungen aus und beharrte darauf, dass jegliche Lockerung auf ausgewiesene Zonen oder sogenannte „Sandbox“-Bereiche beschränkt bleiben müsse. Er forderte die Behörden außerdem auf, die Durchsetzungsverfahren zu präzisieren und zu bestätigen, ob ausreichend Personal für Kontrollen eingesetzt werde. Unklar bleibt, ob die verlängerten Öffnungszeiten auch für Einrichtungen wie Lebensmittelgeschäfte gelten, was die Notwendigkeit klarer Kriterien und einer eindeutigen Klassifizierung der Einrichtungen unterstreicht.

Teera wies darauf hin, dass Alkohol als krebserregend der Gruppe 1 eingestuft sei und dass dieser Schritt Thailands Bestreben, ein Zentrum für Wellness zu werden, widerspreche, berichtete die Zeitung „The Nation“. Unter Berufung auf Erkenntnisse der Weltgesundheitsorganisation aus den letzten Jahren bekräftigte er, dass es keine unbedenkliche Menge an Alkohol gebe und wies die Annahme zurück, dass leichter Alkoholkonsum gesundheitsfördernd sein könne.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Aktivisten argumentieren, dass die Entscheidung, den Verkauf und die Öffnungszeiten von Alkohol auszuweiten, nicht legitim sei und die Risiken für die öffentliche Gesundheit erhöhe.
  • Experten warnen davor, dass die steigende Zahl von Trunkenheitsfahrten und die unklare Durchsetzung der Gesetze die Sicherheit der Bevölkerung verschlechtern könnten.
  • Es ist eine sechsmonatige Überprüfung durch die Regierung geplant, wobei eine wissenschaftliche Bewertung und eine strengere Zoneneinteilung gefordert werden.

 

  • Quelle: Asean Now, The Nation Thailand